Viele äußere Einflüsse wirken auf deine Studienentscheidung ein: Familie, Freunde und Medien. Doch viel wichtiger ist es, dich für einen Studiengang zu entscheiden, der dich erfüllt und dir es ermöglicht, einen Beruf auszuführen, der dich langfristig glücklich macht. Wie aber kannst du eine gute Wahl treffen? Dorian Proksch, Autor des Studienratgebers „Dein Top-Studium“, weiß genau, worauf es wirklich ankommt.
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Wunsch als Entscheidungshilfe: Angenommen, du wärst schon fünf Jahre weiter – welches Fach hättest du gerne abgeschlossen?
Was willst du wirklich?
1. Was würdest du studieren, wenn du wüsstest, dass du nicht scheitern könntest und danach hundertprozentig einen Job findest?
3. Was müsstest du studieren, um später die größten Chancen zu haben, deinen Traumjob ausführen zu können?
Wie kannst du dein Studienfach schon vorher testen?
Nach dem Abitur war ich mir selbst nicht sicher, ob ich Informatik oder Physik studieren sollte. Die folgenden Tipps habe ich genutzt:
1. Rede mit Studenten, die das Fach studieren: Dazu schreibst Du einfach die entsprechenden Fachschaften (entspricht dem Klassensprecher an der Schule, nur eben an der Universität) an. Ich habe das als Schüler gemacht und Mitglieder der Fachschaften waren sehr freundlich und haben mir viel über ihr Studienfach erzählt. Um Kontakt aufzunehmen, reicht es wenn du das Studienfach + „Fachschaft“ + den Namen einer nahegelegenen Universität oder Fachhochschule googelst. Die E-Mail-Adresse oder ein Kontaktformular sind leicht zu finden.
3. Nimm am Studieninformationstag teil: Viele Hochschulen bieten Informationstage an, an denen du dich gezielt über die verschiedenen Fächer informieren kannst. Das ist eine ideale Möglichkeit, einen ersten Einblick zu bekommen.
Dorian Proksch war zum Erscheinen des Artikels wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HHL – Leipzig Graduate School of Management und nebenberuflich als Studenten-Coach und Trainer für Schnelllesetechniken tätig. Mittlerweile ist er Senior Business Consultant Data bei msg.