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    Sein letzter Coup

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    By Mitarbeiter on 15. September 2021 Rezension, Studi-Leben

    Billy Summers ist Kriegsveteran und verdient sich mittlerweile seinen Unterhalt durch seine Tätigkeiten als Auftragskiller. Sein neuster Job wird dieses Mal so gut entlohnt, dass er beschließt, dass es sein Letzter sein soll. Danach will er ein neues Leben beginnen. Aber davor muss er noch diesen letzten Coup erledigen. Hierfür muss er einige Wochen am Auftragsort wohnen, sich anpassen und die nötigen Vorbereitungen treffen. Aber schnell muss er feststellen, dass es nicht nur in Filmen üblich ist, dass der letzte Auftrag meist schiefläuft, sondern eben auch sein neuster und hoffentlich letzter Job. Sein Bauchgefühl behält recht, denn er hat sich mit mächtigen Hintermännern eingelassen. Aber nicht nur das erschwert seine endgültige Freiheit, denn sein Leben kreuzt das von Alice, einem junge Mädchen, welches zu einem Opfer einer Gruppenvergewaltigung wurde…

    Ein doppeltes Leben

    Billy hatte schon lange zwei Gesichter. Für seine „Arbeitskollegen“ beziehungsweise seine Auftraggeber spielt er den Einfältigen. Jemand der nichts anderes kann als eine Waffe bedienen und bei der richtigen Bezahlung keine Hemmungen hat ein Leben auszulöschen. Aber für seinen Letzten Auftrag muss er eine ihm aufgezwungene Identität annehmen. Für seine Vorbereitungszeit bekommt er neben einem kleinen Häuschen, in einer ruhigen und sehr nachbarfreundlichen Siedlung, auch ein Büro in einem relativ gut belebten Bürokomplex, denn seine neue Identität macht ihn zu einem aufstrebenden Autor. Nun gilt es sich in seinem Doppelleben zu integrieren und nicht groß aufzufallen. Aber das ist leichter gesagt als getan, denn Billy gerät in einen Zwiespalt. Zum einen läuft er in Gefahr sich in das neue, unbeschwerte Leben einsaugen zu lassen, zum anderen ist er äußerst bestrebt einen Plan für nach dem Coup zu schmieden.

    Die Lebensgeschichte

    Während er wartet endlich den Job hinter sich zu bringen beschließt er seine Fake-Identität als Autor zu verinnerlichen und seine Lebensgeschichte aufzuschreiben. Zur Vorsicht, falls jemand sein Geschriebenes kontrolliert, ändert er die Namen der einzelnen Figuren. Dennoch ist es sein Leben. Beginnend mit dem ersten Mord, über seine Zeit in der Armee und den Schritten in seine aktuelle Tätigkeit als Auftragskiller, bis hin zur Gegenwart und der gemeinsamen Reise mit Alice. Nun erlebt man nicht nur einen belesenen Mann, welcher seine Aufträge nach einem bestimmten Kodex – nur Menschen die es wirklich verdient haben – annimmt, sondern auch einen jungen Mann mit einer tragischen Lebensgeschichte. Erstrecht die Zusammenführung von der Vergangenheit und der Zukunft geben einen tiefen Einblick in seine Gedanken und lassen seine Entscheidungen zwischen Frieden und Rache sowie Freundschaft und Feindschaft nahbar erscheinen.

    Fazit

    Zu allererst kann man eins sagen: Es ist kein Thriller! Ungewöhnlich für Stephen King, aber anscheinend machbar. Es gab immer wieder kleine Parallelen zu seinen literarischen Klassikern, wie dem Overlook Hotel aus Shining. Aber wer hier nach Gänsehautmomenten sucht, sucht vergeblich. Und das ist gut so! Er zeigt, dass er nicht nur im Horror-Bereich Leser:innen fesseln kann, sondern auch bei einem einfachen, lebensnahen Roman.

    Es war schön zu beobachten, wie ein erwachsener Mann, der schon so viel durchgemacht hat, willig ist weiter zu lernen und an neuen Herausforderungen zu wachsen. Geschuldet ist dem wohl der Bekanntschaft mit Alice, welche diese Entwicklung von einem Einzelgänger hin zu einem Teamplayer in Gang gebracht hat. Darüber hinaus ist es wirklich spannend zu sehen, was Billy dazu gebracht hat sein Leben in diese Richtung zu lenken. Zwischendurch war „Billy Summers“ mit 700 Seiten vielleicht etwas langatmig, aber dennoch ein wirklich gelungener Roman.

    Lisa Albrecht (academicworld.net)

    Stephen King. Billy Summers. 
    heyne. 26,00 Euro.

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