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    Psychopathie leicht erklärt

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    By Mitarbeiter on 30. September 2022 Rezension, Studi-Leben

    An der John Adams University in Washington gibt es ein ganz spezielles Stipendium. Die Stipendiaten dürfen kostenlos studieren und müssen „nur“ ein paar kleine Tests machen. Der Haken: Man muss ein diagnostizierter Psychopath sein. Chloe Severes ist eine von den sieben Teilnehmern der klinischen Studie. Aber nicht nur das verlockende Angebot hat sie nach Washington verschlagen, denn eigentlich ist sie hier, um sich an einem Kommilitonen zu rächen. Genau 60 Tage hat sie sich für ihr Vorhaben vorgenommen. Doch ihr Plan wird schnell durchkreuzt, als zwei Teilnehmer der Studie ermordet werden. Um nicht als nächste dran glauben zu müssen, schließt sich Chloe mit den anderen Psychopathen zusammen. Ein gefährliches Bündnis beginnt…

    Der erste Eindruck

    Die Geschichte ist zum Großteil aus der Sicht von Chloe verfasst. Als Leser:in/Zuhörer:in bekommt man so einen tiefen Einblick in die Gedanken einer Psychopathin, die einen Rachefeldzug plant. Durch die anderen Kapitel lernt man die Leben der anderen Charaktere – selbstverständlich Psychopathen – kennen und verfolgt auch ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Die anderen Figuren sind wirklich spannend und einzigartig. Die Charakterzüge, wie sie sie haben, sind wirklich gut beschrieben und geben erste Eindrücke, wie unterschiedlich sich die psychische Krankheit bei jedem auswirken kann.
    Zusätzlich erhält man weiteren Input rund um das Verhalten eines Psychopathen und welche Mythen ausgeräumt werden müssen (Sehr interessant für einen fiktiven Thriller!).

    Die einzelnen Kapitel sind nach Tagen sortiert, jeweils wie weit es bis zum angestrebten Todestag des Kommilitonen noch ist. Zu Anfang war das etwas verwirrend, da die Zahlen nicht runtergehen wie bei einem Countdown, sondern hoch und Tag X von 60 markieren. So hat man was zum Mitfiebern und bekommt die volle Portion Spannung, wenn Tag X in greifbarer Nähe ist.

    Kleine Details

    Anfang bekommt jeder Teilnehmer der Studie eine Smartwatch, die sporadisch sogenannte Moodlocks abfragt. Bei diesen kurzen Umfragen müssen die jungen Erwachsenen angeben, was sie gerade machen und wie sie sich fühlen. Bei der Beantwortung der Fragen wird der Standort geteilt. Jedoch wurden die Moodlocks wirklich sehr sporadisch abgefragt… Das war wirklich schade, da ich mir durch die Pop-up-Tests wirklich verzwickte Momente erhofft hatte. Auch die Studie selbst, die eigentlich ein großer Knackpunkt war, rückte sehr schnell in den Hintergrund. Hier hätte ich mir ein paar mehr Infos gewünscht.

    Das Hörerlebnis

    Die Sprecherin hat eine sehr angenehme Stimme und bringt die Emotionen der einzelnen Charaktere sehr gut rüber. Schön ist es, dass Chloe eine eigene Stimmlage hat und andere weibliche Figuren mit einer etwas höheren und die Männer mit einer bisschen tieferen Stimme gesprochen werden. Das hat das Zuhören wirklich angenehm gestaltet, denn so wurde das Hörbuch zu keinem monotonen, abgelesenen Thriller. Mitfiebern war angesagt!

    Fazit

    Bis auf den kleinen Markel, dass das Stipendium/die Studie an manchen Stellen etwas untergegangen ist, ist das Hörbuch wirklich gelungen. Der Plot war verständlich und spannend, die Figuren interessant und die Sprecherin hervorragend. Ein Tipp für Thriller-Liebhaber:innen die Teeniesstorys mögen.

     

    Lisa Albrecht (academicworld.net)

    Vera Kurian. P.S. Morgen bist du tot.
    lübbe Audio. 12,99 Euro.

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