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    Liebeschaos im Kugelhagel

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    By Mitarbeiter on 15. Januar 2021 Rezension, Studi-Leben

    Betty Dawsey, eine einfache Floristin, möchte ihren Verlobten Thom verlassen. Zwar liebt sie ihn, dennoch hat sie es satt, dass er sie immer auf Abstand hält und kaum etwas über sein Leben Preis gibt. Ihr Entschluss ist gefasst: Sie will in einer Nacht und Nebel Aktion aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen. Aber dieser Plan wird ihr schnell durchkreuzt. Denn die gemeinsame Wohnung wird in die Luft gesprengt. Daraufhin erfährt sie, dass Thom kein langweiliger, zurückgezogener Versicherungsvertreter ist, sondern ein Geheimagent!

    Viel Zeit, um diese Information zu verdauen, bleibt ihr nicht, denn in Thoms Organisation geht etwas mächtig schief, weshalb die beiden fliehen müssen. Zusammen versuchen sie nicht nur ihre Leben zu retten, sondern auch die Verräter aufzuspüren, um dem Ganzen ein Ende zu bereiten. Bei ihrer gemeinsamen Mission sind sie nicht nur gezwungen nah zusammen zu arbeiten, sondern können endlich Klartext miteinander reden. Als die Luft endlich raus ist, haben die beiden die Chance sich neu kennen und lieben zu lernen. Aber nicht nur ihre Beziehung macht Fortschritte, denn nach und nach können sie immer mehr Verbündete finden, die mit ihnen Seite an Seite gegen die Bösen kämpfen.

    Kaum haben sie dieses dunkle Kapitel hinter sich gelassen, erwartet die beiden der nächste Schock: Ihre Hochzeit wird gesprengt. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Betty kommt mit dem Schrecken davon aber was ist mit ihrer großen Liebe Thom?

    Etwas zu viel Fiktion
    Die Protagonistin wird in eine Welt katapultiert, die ihr nicht nur fremd ist, sondern die sie vor den ganzen Geschehnissen vehement verabscheut hat. Dennoch geht sie in der Rolle, als Braut an der Seite eines Geheimagenten, richtig auf. Erschießt Menschen, ist bei jedem Schusswechsel an der vordersten Front und versucht immer und überall präsent zu sein – egal wie gefährlich es für eine Unerfahrene wie sie sein könnte. Glaubwürdig? Schließlich hatte sie kaum Schießtraining, wiedersetzt sich den Anweisungen ihres Verlobten und versucht ihren Kopf in vielen Situationen durchzusetzen. Trotzdem schafft sie es immer wieder die brenzliche Lage in Ordnung zu bringen. Zu sagen ist: An manchen Ecken ist ihr Charakter einfach zu viel, zu schwammig, zu unglaubwürdig. Auch die Handlungen von Betty sind nicht immer nachvollziehbar.

    Klischees werden erfüllt
    Eine junge Frau möchte ihren Verlobten verlassen, entscheiden sich aber doch um, als sie erfährt, dass er doch kein langweiliger Versicherungsvertreter ist. Für sie macht ein großer, starker Mann plötzlich vieles besser: beispielsweise die Kommunikation, die Leidenschaft und vor allem – für Betty sehr wichtig – der Sex. Aber das ist nur der Anfang der immer wieder zu findenden Stereotypen. Denn natürlich passiert Betty in den ganzen wechselnden Schützengefechten kaum etwas. Auch an der Hochzeit ist sie vorbereitet und kann den Angreifer mit einem einzelnen Schuss niederstrecken. Hinzukommt die Kehrtwende – dass Thom etwas passiert – welche nicht besonders überraschend war. Zu guter Letzt erfährt man, dass Betty schwanger ist und das Kind vielleicht nicht alleine groß ziehen muss…

    Fazit
    Die Idee eines Liebes-Action-Roman á la James Bond hat mich wirklich überzeugt. Dennoch musste ich feststellen, dass die Umsetzung nicht ganz rund war. Die Handlung ist an vielen Ecken etwas unrealistisch und einige Wendungen waren etwas zu vorhersehbar. Für den Roman hätte ich mir einfach mehr Spannung und einfachere Charaktere gewünscht. Auch die Klischees, die vielen wahrscheinlich aus einigen bekannten Fernsehsendungen geläufig sein dürfen, wurden nahezu systematisch abgearbeitet.

    Für mich ist „Sweet Little Lies“ leider nicht das beste Werk der Spiegel-Bestsellerin Kylie Scott.

     

    Lisa Albrecht (academicworld.net)

    Kylie Scott. Sweet Little Lies.
    LYX. 12,90 Euro.

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