Es geht hier weiter mit Staffel 13! Jodie Whittaker ist weiterhin die erste weibliche Doktor.
Was erst aussieht, wie eine Entführung, ist eine Rettungsmission. Was erst aussieht wie ein Überfall eines Planeten, ist ein gigantisches Unterfangen, alle Menschen von der Erde zu vor dem Untergang zu retten. Die Erde wird von Flux bedroht, einer gigantischen Wolke, die schlicht alles, was ihr im Weg erscheint, ins Nichts befördert. Parallel erscheint ein alter Feind des Doctors, der anscheinend schon vor Beginn des Universums gefangen genommen wurde – an den sie sich aber nicht erinnert! Doch er ist leider nicht allein. … und damit das Maß voll wird, tritt das Kriegervolk der Sontaraner auf den Plan und will die Erdengeschichte völlig verändern, wenn nicht sogar ruinieren!
Der erste Eindruck
Über Handlung, die nicht nach Folgen gegliedert wurde, sondern sich über eine ganze Staffel spannt, gibt es bei Doctor Who eher selten (bisher nur in „Der Prozess“ in der alten Serie). Entsprechend komplex ist die erste Folge: Der Reihe nach Erscheinen wirklich viele Charaktere, die erst einmal für sich alleine stehen und einer Agenda folgen, die nicht bekannt ist. Diese miteinander zu verknüpfen ist eine große Aufgabe. Kleiner Bonus dabei: Etwas Bekanntes taucht wieder auf – ein Weinender Engel! Wie wir wissen, werden ihre Opfer nicht getötet, sondern quer durch die Zeit geworfen. Doch warum genau jetzt dieses eine Opfer?!
Direkt in der zweiten Folge wird alles zueinander in Bezug gesetzt. Einzelne Details bleiben noch offen, aber wichtig ist, dass die Charaktere endlich aufeinandertreffen und miteinander interagieren. So minimieren sich die Handlungsstränge, denen man sonst einzeln folgen müsste, enorm. Natürlich bleiben die großen Fragen weiterhin unbeantwortet, denn keiner weiß etwas über den Flux, das Problem mit der Zeit, warum die TARDIS gefühlt blutet und wer dieser Feind seit Anbeginn des Universums sein soll.
Richtig erholsam ist auch, dass es zwischen dem Doctor und den Begleitern auch mal zum Streit kommen darf, weil dem Doc die Geduldsfäden reißen. Schließlich ist die Doc ein Wesen, die offenbar seit Anbeginn des Universums existiert und nicht immer den Nerv für Fragen kurzsichtiger, kurzlebender Menschen übrig. Für uns Zuschauer könnte es genauso spannend werden, denn der Konflikt entsteht daraus, dass der Doc endlich einmal mehr über die eigene Vergangenheit erfahren könnte. Darauf ist sie so versessen, dass ihre Lieblingsmenschen in dem Fall richtig ätzend nervig sind.
Kunterbunte Fälle, viele kuriose Vorfälle und viel Spaß gibt es in diesen sechs neuen Folgen!
Doctor Who – Staffel 13: Flux
6 Episoden
Als DVD und BluRay seit dem 16. Dezember im Vertrieb der polyband GmbH erhältlich!