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    Von der Kindheit gezeichnet

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    By Mitarbeiter on 15. Februar 2023 Rezension

    Clarissa Virtanen ist eine renommierte Psychotherapeutin. Ihr Spezialgebiet ist die Behandlung von Patientinnen und Patienten, die in ihrer Kindheit Opfer von sexuellem Missbrauch wurden. In der Laufzeit ihrer Karriere hat sie schon viele schwierige Fälle behandelt, somit stellte die neue Patientin Ira zunächst keine großen Hürden. Oder etwa doch? Die junge, verschlossene Patientin lässt bei Clarissa alle Alarmglocken läuten, denn Ira hat alle Anzeichen einer Suizidgefährdeten. Als gute Therapeutin möchte Clarissa das verhindern. Doch schnell wird klar, dass Ira nicht die Patientin ist, die sie vorgibt zu sein. Clarissa ahnt nur nicht, dass in der jungen Patientin schon lange die Rache brodelt und sie die Star-Therapeutin aus einem ganz bestimmten Grund ausgewählt hat…

    Der Leseeindruck

    Der Thriller wird von vier unterschiedlichen Protagonisten erzählt. Zum einen von der Star-Therapeutin Clarissa, ihrem Ehemann Pekka, der Patientin Ira und dem alkoholsüchtigen Journalisten Arto. Alle haben somit Verbindungen zu Clarissa, doch welche das sind und welche Absichten jeder und jede durch den Kontakt zu ihr haben, erfährt man erst im letzten Drittel der Geschichte.
    Zudem hat jeder einzelne ein dunkles Geheimnis im Petto. Und ich will nur so viel verraten: Jedes ist schockierender als das vorherige. Menschliche Abgründe werden eröffnet und die prägenden Zeiten der Kindheit in den Fokus gerückt.

    Wie oft sprechen Psychopathen mit einem? Im echten Leben vielleicht öfter als man denkt. In Büchern eher selten, denn oft blickt man auf sie aus der Vogelperspektive. In diesem Thriller jedoch wird man als Leserin oder Leser von den einzelnen Charakteren angesprochen. Direkt. Spannend ist, wie die Autorin diesen Roman so hinbekommen hat, dass die Ereignisse in Präsenz sind, die Figuren aber mit einem so gesprochen haben, als würden sie in einer Netflix-Serie mit uns auf die Ereignisse zurückblicken. Das war für mich definitiv das Sahnehäubchen!

    Kleiner Minuspunkt

    Durch die ziemlich knappen Kapitel baut sich die Spannung schnell auf, da jede Figur schnell viel von sich preisgibt. Doch die Spannung kann nicht ganz gehalten werden. Immer, wenn es zum Höhepunkt kommt, knickt die Spannung etwas ein und man blickt wieder einem anderen Protagonisten oder einer anderen Protagonistin über die Schulter. So fehlt für mich an manchen Ecken etwas der Nervenkitzel. Zum Glück sackt die Spannung nicht ganz ab. Der finale Showdown wird dann auch nicht mehr unterbrochen und kommt und geht mit einem großen Wumms – so wie es sich gehört.

    Fazit

    Der Plot hat mich wirklich begeistert. Trotzdem, dass die Spannung an manchen Stellen etwas absackt, war „Therapiert“ ein regelrechter Pageturner. Jede Wendung trifft einen kalt und jede Lösung, die man sich zurechtlegt, wird von der Autorin mit einem Satz zunichte gemacht. Ein Thriller, bei dem einem der Atem stockt. Man kann seinen einen Gedanken und den einzelnen Figuren nicht mehr trauen.
    Eine Leseempfehlung für Psychothrillerfans!

    Lisa Albrecht (academicworld.net)

    Martta Kaukonen. Therapiert.
    Heyne. 15,00 Euro.

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