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    Skeptischer Blick und ein scharfer Verstand - man sollte "die Marple" nie unterschätzen.

    Wider die männliche Logik

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    By Bettina Riedel on 2. Dezember 2019 Studi-Leben

    Die Besprechung zur Staffel 1 findest du hier.

    Wieder einmal präsentiert uns itv 4 „neue“ Langfolgen aus einer an sich deutlich umfangreicheren Staffel. Das technisch Besondere an diesen 4 Folgen und der Grund, warum sie so separat veröffentlicht werden: Ihre Spielfilmlänge.

    Liebe oder Ablehnung, Mordmotiv oder Undschuld vom Lande? Hier ist nichts, wie es scheint.

    Quer durch das ländliche England zieht es die kleine, unscheinbare Miss Marple. Mal auf kurzer Reise zum Begräbnis eines „Bekannten“, mal alte Freundinnen im Altersheim besuchen, mal mit ihrem Neffen durch die Gegend streifend – oder zumindest war das immer so geplant. Stattdessen finden um sie herum die abscheulichsten Morde statt, in der es vor Lügen, Versteckspielen, Liebe, Hass und Geheimnissen nur so wimmelt. Nun ist es nicht so, als würde sie sich aufdrängen. Nein! Vielmehr hat die lokale Polizei ihren richtigen Riecher bereits öfters bestätigen müssen und empfiehlt sie gerne mal den Kollegen anderer Zuständigkeiten weiter. Und so klein und unscheinbar, wie sie ist, kommt sie mancherorts weiter als der typische, bollerige Polizist mit Schnauzer, Uniform und tiefer Stimme …

    Der Eindruck

    Das Schöne an diesen Folgen ist, dass Miss Marple sich nicht wie eine gelangweilte, alte Dame ins Rampenlicht drängt. Meist ist sie eher zufällig am Ort des Geschehens und nicht immer ist sie diejenige, die Ermittlungen anleiert. Damit umgeht die Serie sehr schön einige Fettnäpfchen und kreiert eine sehr sympathische Hauptfigur. Der Fokus liegt auch nicht immer auf ihr, sondern gibt „Nebendarstellern“ die Chance, eine eigene Nebenhandlung etwas ausführlicher zu etablieren. Das tut der Serie gut, denn es geht ganz offiziell nicht um ein Ego, sondern eine gesamtheitliche Darstellung.

    Außerdem ist es anregend, dass die Fälle wirklich weniger auf Sensationsgier setzen als Logik und zutiefst menschliche Motive. Das motiviert den Zuschauer dazu, selbst auf Details und verräterische Hinweise zu achten – denn miträtseln lohnt sich. Der geneigte Couch-Detektiv kann bisweilen fast bis zum Ende miträtseln und sogar die Auflösung hinbekommen.

    Wie auch in Staffel 1 hat unsere Marple trotz ihren hart erarbeiteten Rufs einer klugen Detektivin wieder mit den Vorurteilen der damaligen Zeit zu tun: Eine alte Person, noch dazu eine Frau könne doch im Leben nicht mit der natürlichen Überlegenheit des männlichen Gehirns mithalten! Arroganz, die so mancher Person zum Verhängnis wird. Dieser Konflikt ist ganz offensichtlich, wird aber nicht im Stile des hau drauf-Feminismus behandelt. Man muss als Mann also keine Angst haben, hier allgemein verurteilt zu werden.

    Sehr charmante Unterhaltung an Winterabenden, wenn es zwar noch recht früh am Abend ist, die Schnee- und Kältelage dann aber doch eher dem inneren Schweinehund zustimmt. Lohnenswert!

    Bettina Riedel (academicworld.net)

    MARPLE
    4 Langzeitfolgen

    Seit dem 29. November im Vertrieb der polyband GmbH in den gängigen Formaten fürs Heimkino erhältlich.

    Hier der Trailer für Staffel 1 – mehr ist online leider nicht verfügbar:

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    Vorlesungsbeispiel „Animal Behaviour“ von der Universität Konstanz

    Was ist Tierverhalten? Was ist Intelligenz? Wie verstehen Tiere die Welt? Iain Couzin vom Department of Collective Behaviour der Universität Konstanz beschäftigt sich mit diesen Fragen und legt dabei einen Fokus auf die neuronalen Prozesse, welche es den Tieren erlauben zu fühlen, zu lernen und zu entscheiden –  die grundlegenden Bausteine des Verhaltens.

    Weitere Videos aus der Vorlesungsreihe findest du hier.

    Quelle: Universität Konstanz

    Informationen zum Studium an der Uni Konstanz.

     

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