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    Nie vergessene Vergangenheit

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    By Mitarbeiter on 2. November 2022 Rezension, Studi-Leben

    Als Brynn an ihre alte Schule zurückkehrt, hat sie nur ein Ziel vor Augen: den Tod ihres Lieblingslehrers aufzuklären, der vor vier Jahren ermordet wurde. Ausgerechnet Brynns ehemals bester Freund Tripp war einer der drei Schüler, die Mr Larkin tot auffanden. Seine Zeugenaussage entlastete seine Mitschüler erheblich. Doch Tripp hat nie vergessen, was er für die beiden getan hat – und dass alles eine Lüge war. Als Brynn ermittelt, stellt sie nach und nach alles infrage, was sie über die Schule, ihren Lieblingslehrer und ihren besten Freund zu wissen glaubt…

    Ehemals beste Freunde wieder vereint

    Die Story wird aus der Sicht von Brynn und Tripp erzählt, wodurch man schnell eine Bindung zu den beiden Hauptcharakteren aufbauen kann. Schon am Anfang wird klar, dass die beiden sich nicht (mehr) leiden können. Irgendwas hat beiden bzw. ihrer ehemaligen Freundschaft einen Dämpfer verpasst. Doch wie das Schicksal es will, wird der Hass aus dem Weg geräumt, die Fronten geklärt und neue Gefühle haben Platz. Sogar Gefühle, die weit über eine Freundschaft hinausgehen. Die Lovestory hat sich schleichend entwickelt und ist zu etwas Beständigem und Ungezwungenem herangewachsen. Sehr authentisch. Es hat perfekt in die restliche Geschichte gepasst und den beiden Protagonisten nur noch mehr Sympathiepunkte gebracht.
    Von Karen M. McManus kennt man schon, dass neben der Spannung auch das Thema Liebe aufgegriffen wird. Im Gegensatz zu ihren letzten Werken war dieser Punkt diesmal stärker im Fokus. Gut so! Und weiter so!

    Minuspunkt: Die Auflösung

    Brynn hat es sich zur Aufgabe gemacht aufzuklären, was wirklich in dem Wald passiert ist, denn so ganz traut sie den drei Mitschülern – inklusive Tripp – nicht. Dabei gräbt sie tief in der Vergangenheit herum und kommt der Wahrheit Stück für Stück auf die Schliche. Durch ihre Recherche rücken immer andere Verdächtige ins Scheinwerferlicht. Die Spannung wird so sehr lange hochgehalten, da man als Leser:in wie Brynn und Tripp im Dunkeln tappt. Vor allem im letzten Drittel überschlagen sich die Ereignisse und die Verdächtigen tauschen nur so durch. Sehr geschickt! Bei dem spannenden Anfang, Mittelteil und letzten Teil war die Erwartung sehr hoch, dass das große Finale und die Auflösung der Wahrheit ein großer Knall sein werden, doch hier war schnell alles vorbei. Echt schade, da man als Leser:in nach dem rasanten Teil einfach zurückgelassen wurde.

    Es wird auch lehrreich

    Neben Liebe und der Aufklärung des Mordfalls werden auch noch andere Themen aufgegriffen. Darunter Mobbing, toxische Freundschaften und angespannte Familienverhältnisse. Die Themen wurden gut eingeflochten und haben den Charakter des jeweils Betroffenen noch nahbarer gemacht. Durch den Hintergrund konnte man auch nachvollziehen, wieso er/sie in der Situation gehandelt hat. Somit haben viele Figuren Ecken und Kanten bekommen, die dem Gesamtbild etwas die „Fiktion“ genommen haben und dem Leser/der Leserin ermöglicht hat, sich mit einem Charakter verbunden zu fühlen. Zudem wurde auch etwas Aufklärungsarbeit geleistet, dass man sich nicht alles gefallen lassen darf. Ein Punkt, den junge Leser:innen für ihr Leben gut mitnehmen können.

    Fazit

    Die Figuren sowie die Storyline waren wirklich gut durchdacht und ausarbeitet. Alles sehr authentisch und nachvollziehbar. Vor allem den Nebenfiguren wurde viel Leben eingehaucht, was die eigene Suche nach dem wahren Täter (im positiven Sinne) erschwert hat. Wäre man als Leser:in am Ende etwas mehr abgeholt worden, gäbe es wirklich nichts zu meckern.

    Lisa Albrecht (academicworld.net)

    Karen M. McManus. Nothing more to tell.
    cbj. 20,00 Euro.

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