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    Die neue Mid-Twenty-Crisis

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    By p401178 on 24. Oktober 2016 Studi-Leben

    Habe ich das richtige studiert? Wohne ich in der richtigen Stadt? Habe ich den richtigen Partner an meiner Seite? Die Gen Y hat immer das Gefühl, dass noch „etwas Besseres“ in der Welt auf sie wartet. In der Konsequenz hinterfragt sie jede Entscheidung und stürzt sich so selbstverschuldet in so manche Sinnkrise. Das ist genau das Thema des FIlms NIRGENDWO, der ab dem 27. Oktober in den Kinos startet.

    Danny und seine schwangere Schwester bei einem kleinen Fotoshooting. Alle Bilder: polyband Medien

    Danny meint, den Absprung geschafft zu haben – aus seinem Herkunftsort ist er zum BWL-Studium nach Berlin geflohen. Damit ist er der Enge zu Hause entronnen und auch seinem Vater, mit er seit dem Tod seiner Mutter ein extrem belastetes Verhältnis hat. Dann erreicht ihn die Horror-Nachricht: Ohne sich aussöhnen zu können, ist Dannys Vater verstorben. Er hat keine Wahl. Er muss nach Hause zurück und sich den Dämonen stellen, die er dort zurückgelassen hat. Doch die sind geduldig und warten dort auf ihn. Von dem psychisch herausgeforderten Freund zu seiner schwangeren Adoptivschwester. Von seiner Ex zu Freunden, die sich einfach nicht für einen Lebensweg entscheiden können. Und dann wäre da noch sein Wunsch, lieber Fotografie zu studieren… Bis ihm das Erbe erst mal einen Strich durch die Rechnung macht.

    Die Kritik

    Was tun, sprach Zeus? Das beschreibt die Situation der Charaktere ganz gut. Jeder hat sich nach der Schule für einen Lebensweg entschieden – und ist trotzdem nicht glücklich damit. Und hat außerdem keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Eine Situation, die wohl so mancher Zuschauer von sich selbst kennt. Seien es die Zweifel am richtigen Studiengang, die richtige Ortswahl oder oder oder… Wir sind die Generation, die immer folgenden Gedanken im Hinterkopf : Da gibt es sicher noch was besseres da draußen. Damit lässt sich natürlich jede einzelne Entscheidung ganz wunderbar durch Zweifel aushöhlen. Soviel also zum Thema Aktualität und interessanten Background.

    Kleinen Abzug gibt es für Klischees: Natürlich hängt in seinem Zimmer ein Plakat vom Musiker Caspar, der mit der Single „Hinterland“ genau das gleiche thematisiert hat. Außerdem ist der Schauspieler eindeutig zu erwachsen für seine Rolle, da kann auch die nach hinten gerichtete Cap nicht viel richten…

    Was haben wir bei NIRGENDWO also vor uns? Ein Roadmovie, der irgendwie trotzdem keiner ist. Kein feel-good-movie, weil das Thema durchaus ernst ist und schon für einige Mid-Twenty-Krisen gesorgt hat. Eine Lösung des Problems, die jeder ganz offensichtlich für sich selbst finden muss – und mal ehrlich: Am Ende des Tages ist NIRGENDWO ja auch keine Therapiestunde, sondern ganz simpel ein Film.

    Ich muss ehrlich sagen: Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich eine Empfehlung geben möchte oder nicht. Irgendwie bringt der Film ein Thema zur Sprache, das durchaus relevant ist, aus Zuschauersicht aber nur höchst subjektiv gelöst werden kann. Unterhaltsam ist er durchaus, durch seinen Realitätsbezug aber auch etwas seltsam nah am Alltag der Mittzwanziger. Am Ende des Tages leider ein Film, den man nicht unbedingt gesehen haben muss.

    Bettina Riedel (academicworld.net)

    NIRGENDWO

    Darsteller: Ludwig Trepte, Saskia Rosendahl, Amelie Kiefer, Dennis Mojen, Ben Münchow
    Regie: Matthias Starte

    Ab dem 27. Oktober 2016 im Verleih von polyband im Kino!

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