Ein Studium ist nicht billig und viele Studenten tun sich schwer damit, über die Runden zu kommen. Während sich im Großen, zum Beispiel bei der Miete, nur schwer sparen lässt, gibt es viele Möglichkeiten, im Alltag kleine Beträge zu sparen – und diese summieren sich bald.
Laufende Kosten auf den Prüfstand stellen
Viele Menschen geben das Geld so aus, wie es hereinkommt. Sie haben nie gelernt, mit Geld umzugehen und hauszuhalten. Immer wieder wundern sie sich, wenn dann am Ende des Geldes so viel Monat übrig ist. Die beste Möglichkeit, um die eigenen Ausgaben in den Griff zu bekommen, ist ein klassisches Haushaltsbuch. Dies kann eine App fürs Smartphone sein oder ganz einfach ein Notizbuch. Im Haushaltsbuch werden alle Ausgaben bis zum letzten Cent eingetragen. Dadurch wird schnell deutlich, wo sich sparen lässt. Es müssen nicht unbedingt teure Coffee-to-gos auf dem Weg zur Uni sein. Billiger ist es, zuhause Kaffee aufzubrühen und im Thermosbecher mitzunehmen. Statt sich mit Freunden in teuren Bars und Restaurants zu treffen, ist es günstiger und gemütlicher, gemeinsam zuhause Pizza zu backen.
Studentische Ausgaben prüfen
Zu den laufenden Kosten für Studenten gehören unter anderem Ausgaben für das Internet und das Smartphone, sowie für Materialien wie Bücher, Papier und Druckertinte. Gerade Büromaterialien können teuer sein, wenn sie stets nur bei dringendem Bedarf im kleinen Copy-Shop an der Uni gekauft werden. Büromaterialien und Druckertinte online kaufen kann enorm viel Geld sparen, vor allem wenn statt der enorm teuren originalen Tinte des Herstellers günstige Alternativen gekauft werden. Legen mehrere Besteller zusammen, lässt sich auch noch das Porto sparen.
Teure akademische Bücher müssen nicht unbedingt nagelneu beim Buchhändler gekauft werden. Auch hier hilft das Internet: Ehemalige Studenten bieten diese Bücher oft zu sehr günstigen Preisen gebraucht an. Mobilfunk- und Internetanbieter halten für Studenten oft günstige Tarife bereit – hier lohnt es, nachzufragen. Beim Smartphone kann es außerdem sinnvoll sein zu hinterfragen, ob ein teurer Tarif unbedingt sein muss, oder ob sich zum Beispiel das Datenvolumen senken lässt indem häufiger WLAN genutzt wird. Banken bieten wiederum Studentenkonten zu Sondertarifen an.
Studentenrabatte nutzen
Der Studentenausweis eröffnet in jeder Stadt weitere Sparmöglichkeiten, zum Beispiel vergünstigte Eintritte ins Theater, ins Kino oder in Schwimmbäder und Sporthallen. Es muss auch nicht unbedingt immer der neueste Blockbuster in 3D im Multiplex sein: Viele Universitäten unterhalten Filmclubs, in denen sich ein bis zwei Mal pro Woche ältere Filmperlen zu besonders günstigen Preisen erleben lassen. Eine junge noch unbekannte Band im Musik-Pub kann für 10 Euro genauso unterhaltsam sein wie der Pop-Megastar für 100 Euro in der riesigen Arena.