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    Hat nur eine kurze Aufenthaltsdauer, denn sie stirbt als erstes - dennoch eine starke Rolle.

    W’Oz up?

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    By Bettina Riedel on 8. Oktober 2019 Rezension

    Die Krankenschwester Dorothy ist Mitte 20 und lebt mit ihrer Adoptivfamilie in Kansas, mitten im ländlichen Nichts. Als sie ihre just wiedergefundene leibliche Mutter verletzt auffindet, bricht gleichzeitig ein schwerer Sturm los und erschwert die Rettungsaktion. Der etwas zu schnell eintreffende Polizist scheint nicht ganz auf ihrer Seite zu stehen, doch das macht nichts – der Sturm verschluckt ihn und Dorothy kann sich gerade so vor dem Wetter im Polizeiauto retten. Im Kofferraum nimmt sie den Polizeihund Toto mit auf die unfreiwillige Reise nach Oz – wo sie direkt einer der kardinalen Hexen über den Weg läuft. Und die Hexe dazu bringt, sich mit der Polizeiwaffe zu erschießen. Das ist doch mal ein Einstand deluxe!

    Dorothy trifft anfangs auf einen wilden Stamm und begreift erst allmählich, dass ihre Welt ganz weit weg liegt.

    Da aber in Oz nur eine Hexe eine Hexe töten kann, weckt dieser „Coup“ das Interesse aller möglichen Beteiligten. Insbesondere der Zauberer von Oz möchte Dorothy eher tot als lebendig sehen und die Schwestern der Hexe wollen ihre Rache ausüben – und nebenbei wieder der Magie die Macht über Oz verleihen, die der mächtige Zauberer einkassiert hat. Ein echtes Dilemma aus gejagt und gehasst werden, wenn da nicht der Soldat Lukas wäre, den Dorothy schwer verletzt unterwegs findet.

    Eine Prinzessin, in deren Händen das kriegerische Schicksal der Emerald City liegt und die ein ziemlich hartes Geheimnis in sich birgt.

    Der Eindruck

    Eine quasi erwachsene Version von dem Klassiker aus Oz, der nicht nur eine moderne Komponente, sondern auch einen ausgesprochen romantischen sowie sozialkritischen Aspekt bedient – eine durchdachte Serie! Um es möglichst spoilerfrei zu schreiben: Natürlich bekommt die attraktive Dorothy (Diversity-besetzt, yes!) einen ebenso attraktiven Mann an die Seite gesetzt. Damit es dort spannend bleibt, gibt es einen ordentlichen Twist, den man so nicht erwarten würde und Dorothy zu einer emanzipierten Entscheidung bewegt.

    Ein Thema, das nicht sehr subtil, sondern stark präsentiert wird, ist Transsexualität in Form des Jungen Tipp, der als Mädchen aufwächst. Sicher, der Wandel ist Magie-induziert, bei seiner Identität ist Tipp sich aber sehr sehr sicher. Auch hier muss am Ende eine harte Entscheidung getroffen werden, mit der nicht nur die betroffene Person, sondern auch die Zuschauerschaft hadern könnte. War das wirklich so nötig, hätte sich das nicht positiver lösen lassen können? Aber davon abgesehen: Immerhin gibt es mal eine trans-Repräsentation. Bleibt zu hoffen, dass vielfältige Charaktere verstärkt Aufnahme in neue Serien und Filme finden. Nehmen wir diesen Fall als Annäherung 🙂

    Die Optik eines Landes wie Oz nachzumachen, ist sicherlich eine sehr aufwändige Aufgabe – entstanden ist eine märchenhafte und bildgewaltige Sprache, die die Handlung unterstützt und bereichert. Die Charaktere sind so bunt besetzt wie die Kostüme gestaltet wurden. Hier steckt viel Liebe im Detail und alles ist durchdacht, Fettnäpfchen werden bewusst vermieden. Es ist wirklich total entspannend, dieses Remake anzuschauen, denn es ist wohl durchdacht und akzentuiert umgesetzt. Das Gesamtpaket macht „Emerald City“ zu einer echten Überraschungsserie dieses Herbstes mit dem vielbesungenen Suchtfaktor. Sensationell!!

    Bettina Riedel (academicworld.net)

    EMERALD CITY
    11 Episoden

    Ab dem 4. Oktober in den gängigen Formaten im Vertrieb von capelight pictures fürs Heimkino erhältlich.

    Alle Bilder: 2015 NBCUniversal Media, LLC

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