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    Wie ein Phönix aus der Asche

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    By Bettina Riedel on 14. Oktober 2019 Rezension

    Jean Grey trägt ein dunkles Geheimnis in sich: Die Mutantin hat als Kind ihre Begabung nicht unter Kontrole, sie weiß ja nicht einmal, dass sie diese hat. Doch genau ein Mal geraten diese Fähigkeiten außer Kontrolle und prompt fordert dieser Ausrutscher seine Opfer im engsten Umfeld – Jean verursacht einen Autounfall, bei dem ihre Eltern sterben. Fortan wächst sie in der weltbekannten Akademie, Xaviers Institut für begabte Jugendliche, auf und mausert sich zu einer starken Heldin.

    Licht und Schatten liegen nahe beieinander, wenn Superhelden miteinander konkurrieren.

    Während einer lebensbedrohlichen Rettungsmission im All wird Jean von einer kosmischen Kraft getroffen, die sie in die Mächtigste aller Mutanten verwandelt. Im Kampf mit der zunehmend instabilen Kraft und ihren eigenen Dämonen gerät Jean außer Kontrolle, reißt die X-Men-Familie auseinander und droht, das Gefüge unseres Planeten zu zerstören.

    Der Eindruck

    Der Film läutet quasi eine Art Supermutantentum ein, denn es reicht nicht mehr, Superfähigkeiten zu entwickeln. Jetzt, auf dieser Stufe, trägt man den Kern des Lebens und der Lebenskreation selbst in sich. Welche Bedeutung das haben soll, wird allerdings nicht erläutert. Ist das Bewusstsein von Jean noch in dieser Energie enthalten und kann sie als Wesen darauf Einfluss nehmen? Oder wurde sie komplett überrannt von dieser kosmischen Energie und ausgelöscht? Steht sie nun über allem? Wie geht ihr Weg weiter, sofern sie noch existiert?… und so wirkt „Dark Phoenix“ wie der Versuch, einen Superlativ in übernatürlicher Begabung aufzustellen. Dabei fehlt aber ein wenig der Gesamtblick ins Universum, insbesondere für die Zuschauer, die sich vorher nicht mit der Originalgeschichte aus dem Comic beschäftigt haben oder beschäftigen konnten.

    Ein wenig seltsam mutet es an, dass die ganzen Mutanten sich so sehr um sich sebst drehen – dabei geht es doch um die Evolution und damit wünschenswerterweise um eine Verbesserung: der Mutanten und des Lebens an sich. Es gäbe also durchaus höhere Ziele, die man anstreben könnte. Doch handeln die Charaktere gerade in diesem Film mit einem extrem starken Fokus auf ihrer eigenen Existenz. Fast ein wenig Kindergarten-artig, nur dass in diesem Falle nicht mal versucht wird, Zivilisten aus dem Kampf herauszuhalten, sondern die X-Men sich untereinander derart ohne Rücksicht auf Verluste (Anderer) bekriegen, dass wirklich Hopfen und Malz verloren ist.

    So müssen am Ende alle leiden und die X-Men selbst werden nicht nur in der moralischen Betrachtung von Mutanten zu Tätern – ein Umstand, von dem man sich nie wieder lösen kann. In einer gewissen Weise ist dieser Abschluss eine Art Untergang der Mutanten, wenngleich natürlich bekannt ist, wie die Geschichte im chronologischen Verlauf weitergeht.

    Positiv ist definitiv die Performance von Sophie Turner als Jean, die deren Leidensweg sehr umfassend und plastisch spielt. Der Wandel eines unschuldigen Kinds zu einer jungen, zurückhaltenden Frau, deren Leben ruiniert wird ist natürlich eine Handlung, für die sie von ihrer Game of Thrones-Erfahrung zehren kann. Das rettet den Film über seine Längen und Fettnäpfchen hinweg.

    Leider eine Comic-Verfilmung, die bei nicht Comic-Lesern eher Fragen aufwirft und durch den schiefgewickelten Fokus der Handlung leichte Ablehnung hervorruft. Sie sind halt doch eher Mutanten als „Helden“.

    DARK PHOENIX

    Ab dem 17. Oktober im Vertrieb von 20th Century Fox Home Entertainment in gängigen digitalen und Hard Copy-Formaten im Handel erhältlich. Digital bereits seit dem 2. Oktober verfügbar.

    Alle Bilder: 20th CFHE

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