Close Menu
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Academicworld
    • Home
    • Studium
    • Karriere
    • Kultur & Unterhaltung
    • Finde deinen Traumjob!
      • Stellenanzeige einstellen
    Academicworld
    Die Tote auf der Torte wird sich als Peregrine Fishers erster Mordfall entpuppen. © Every Cloud Productions and all3media international (1)

    Swinging 60s in Melbourne …

    0
    By Bettina Riedel on 18. Februar 2020 Rezension

    … garniert mit ein paar Morden. Sie hält sich mit Gelegenheitjobs wie im Frisörladen über Wasser, doch die junge Peregrine Fisher verdaddelt damit im Prinzip nur ihre Zeit. Die Schulabbrecherin erhält eines Tages eine mysteriöse Nachricht – auf sie warte in Melbourne ein Erbe einer bis dato unbekannten Tante. Diese Frau ist niemand anderes als Phryne Fisher (aus der Serie „Miss Fishers Mysteriöse Mordfälle“), die im Urwald als verschollen ist und nunmehr als verstorben gilt.

    Die „Neue“: Peregrine Fisher übernimmt das Leben von Phryne. © Every Cloud Productions and all3media international (76)

    Die junge Peregrine ist ein kleiner Chaoskopf, die eine Gelegenheit beim Schopf packt: Im Frisörladen waren ihre flatterhaften gedanken eher schädlich, aber wenn es um das Lösen von Rätseln geht … Unterstützung erhält sie dabei von Phrynes Freunden – den Damen aus dem Club für Abenteurerinnen. Jedes Mitglied ist eine Koryphäe auf einem bestimmten Fachgebiet und versorgt Peregrine mit jede Menge nützlicher Information, die sie in ihrer Zusammenarbeit mit dem gutaussehenden Polizisten Steve immer wieder die Nase vorn haben lassen.

    Der Eindruck

    Was die Serie auf jeden Fall sofort mitbringt: SPUNK, wie Pippi Langstrumpf sagen würde. Von vornherein ist klar, dass es ein sehr dynamisches Umfeld ist und perfekt auf die 60er durchgestylt. Der Auftakt beginnt mit einem Aschenputtelmoment, als Peregrine reich erbt und plötzlich in einem stabilen Umfeld ankommt – und mal eben ein neues Kapitel in ihrem Leben aufschlagen kann.

    Was hervorragend gelingt, ist die Verbindung der alten mit der neuen Serie: Anstatt Peregrine in den zentralen Fokus zu stellen, wird ihr ein vielfältiges Netzwerk aus Charakteren zur Seite gestellt. Zudem kommt sie nicht als fertig gebackene Ermittlerin ins Spiel wie Phryne, sondern muss sich ihren Stand erst erarbeiten – und dabei passieren Fehler, was für die Charakterentwicklung nicht nur glaubhaft ist, sondern einen gewissen Sympathiefaktor mit sich bringt. Peregrine lebt eigenständig, handelt nach eigenem Gutdünken, fordert ihren Platz in den Ermittlungen ein, aber kommt nicht dauer-aggro rüber. Ein wenig ist sie natürlich noch in den damaligen gesellschaftlichen Strukturen gefangen, nutzt die antiquierten Denkweisen aber auch zu ihrem Nutzen aus – und stellt die alten Herren damit in die Ecke.

    Optimal gelöst ist auch, dass ein Mordfall nicht nur eine Folge lang andauert, sondern auch mal zwei Folgen in Anspruch nimmt. Das heißt also, dass die Fälle nicht einfach abgehandelt werden, sondern man sich Zeit nimmt, um sie zu erzählen. In diesen Erzählungen kommen oftmals seriöse Themen auf, ohne die Moralklatsche zu schwingen. Das reicht von Fremdenfeindlichkeit bis hin zu Feminismus. Klare Aussagen, was daran falsch ist, werden getroffen (sehr gut!), ohne das Thema in den Vordergrund zu drängen.

    8 hervorragende Folgen einer kleinen Überraschungsserie, mit der der Frühling optisch und emotional auch auf der (ehemaligen) Mattscheibe Einzug hält.

    Miss Fishers Neue Mysteriöse Mordfälle
    Staffel 1
    8 Episoden

    Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

    Mehr Informationen

    Inhalt entsperren Erforderlichen Service akzeptieren und Inhalte entsperren

    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    Previous ArticleDie Freiheit des Westens
    Next Article Wie lese ich Stellenanzeigen richtig? – Teil 2

    Related Posts

    Gegen Drachen, Pestilenz & Hass

    Die dunkle Frucht des Furchtbergs

    Die Erben einer spannenden Geschichte

    Comments are closed.

    Aktuelles E-Paper

    Die aktuelle Ausgabe kannst du hier kostenlos lesen!

    Duales Studium bei DATEV

    Kooperatives Studienmodell an der Hochschule Heilbronn

    Duales Studium bei ZEISS

    Studieren an der Fachhochschule Vorarlberg

    Vorlesungsbeispiel „Animal Behaviour“ von der Universität Konstanz

    Was ist Tierverhalten? Was ist Intelligenz? Wie verstehen Tiere die Welt? Iain Couzin vom Department of Collective Behaviour der Universität Konstanz beschäftigt sich mit diesen Fragen und legt dabei einen Fokus auf die neuronalen Prozesse, welche es den Tieren erlauben zu fühlen, zu lernen und zu entscheiden –  die grundlegenden Bausteine des Verhaltens.

    Weitere Videos aus der Vorlesungsreihe findest du hier.

    Quelle: Universität Konstanz

    Informationen zum Studium an der Uni Konstanz.

     

    Themenspezial „Female x Tech“

    Partner:

    Impressum / Datenschutzerklärung        Mediadaten        © 2005 - 2025

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.