Die Wallace-Familie baut nicht nur verdammt teure Hochhäuser in London, sondern kontrolliert auch die besten Vertriebswege für Drogen. Andere Familien sind ihre „Partner“, doch das ändert sich schnell, als jemand den Kopf der Familie – Finn Wallace – erschießen lässt.
An jeder Ecke lauern neue, extrem gewaltbereite CharaktereDie Täter? Zwei dumme kleine Jungs einer kleinen Gang. Die wahren Auftraggeber? Unbekannt, aber offenbar mächtig. Finns Sohn Sean rückt auf an die Spitze der Familie Wallace und er sieht rot! Rache, Rache, Rache. Sein Blutdurst kennt fast keine Grenzen. London droht nicht einfach ein Krieg der Banden – die ganze Stadt könnte BRENNEN.
Der Bingefaktor
Relativ gering, denn allein die erste Folge schlägt mit knapp 1.5 bis 2 Stunden ein und zündet einen Funken der Brutalität. Reicht uns das, um eine Binge-Nacht einzulegen? Nein, schlicht nein.
Der Spannungsfaktor
Ist definitiv da. Der Drang, herauszufinden, wer Finn Wallace ermorden ließ, ist glücklicherweise nur der Auftakt. Jedoch möchte man auch eine Antwort darauf haben – die, als sie kommt, weniger explosiv ist als gedacht. Würde man Doctor Who involvieren, würde er/sie sagen: „Ihr stellt nicht die richtigen Fragen.“ Da tut sich der Wallace-Clan schwer, der wirklich nur auf Rache aus ist und daher besonders schwer getroffen wird, als die Wahrheit herauskommt.
In der Zwischenzeit, also bis zur Klärung der Finn-Frage, sollte man eine Beziehung zu mindestens einem Charakter aufgebaut haben. Oft scheint das Elliot zu sein, der Polizist undercover. Da er aber ausnahmslos bestrebt ist, in der Familie Wallace aufzusteigen, reicht sein Handlungsstrang dafür auch nicht so richtig. Woher kommt also die Spannung? Aus vielen kleinen Faktoren, denn in der ersten Staffel taucht beispielsweise eine seltsame paramilitärische Einheit auf, deren Herkunft ungeklärt ist. Außerdem gibt es beispielsweise eine Spaltung in der Familie.
Im Wesentlichen versucht die Serie aber, durch ihre Gewalt zu beeindrucken. Das allerdings hat schon immer unter dem allgemeinen Abstumpfen gelitten sowie dem einhergehenden Problem, dass es verdammt wenig Inhalt bietet und rein zur Show eingebaut wurde. FSK 18 passt sehr gut, aber man hätte sicherlich ein paar mehr richtige Sätze untergebracht und damit mehr Spannung, mehr Emotionen und einfach „mehr“ untergebracht.
Ab dem 31. Mai 2024 im Vertrieb der polyband erhältlich.
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