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    Die verlorenen Herondales

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    By Bettina Riedel on 13. April 2021 Rezension

    Obacht, diese Anthologie entstammt einem literarischen Universum, zu dem bereits mehrere Reihen erschienen sind: Die Schattenjäger sind Nephilim, eine Mischung aus Mensch und Engel. Sie verbinden die guten Seiten der Magie mit Wesen und Welten wie der der Werwölfe, Hexenmeister, Dämonen und mehr. Ein Schattenmarkt (siehe Buchtitel) ist der Ort, wo all diese Unterweltler zusammen Handel treiben – und Schattenjäger nicht so gern gesehen sind. Das Buch ist nur für Leser:innen zu empfehlen, die rudimentäre Kenntnisse dieses Universums haben, denn ohne ist das Verständnis und der Lesegenuss massiv eingeschränkt.

    Fest in das gesamte Schattenjäger-Universum eingebunden

    Wir folgen Jem (ja!) in seiner Form als der Stille Bruder Zachariah, der eigentlich seinen Hauptauftritt in der Clockwork-Trilogie rund um Tessa, seinen Parabatai Will und sich selbst hatte – eine wundervolle und nach wie vor empfehlenswerte Trilogie um Freundschaft, Liebe, Selbstbewusstsein und den emotional klugen Umgang mit einer ausgrenzenden und diskriminierenden Gesellschaft. Insbesondere, wenn man selbst zum diskriminierenden Teil gehört! Jem ist das verbindende Element aller Einzelerzählungen, sodass sich fast doch ein Gesamtbuch ergibt, denn nicht nur taucht der Stille Bruder überall auf, er hat immer den selben Handlungshintergrund: Die Suche nach „verlorenen“ Herondales, also Schattenjägern der Familie Herondale (Jace …), die unter den Irdischen leben und nichts von ihrem Schattenjäger-Erbe wissen.

    Ein weiteres Puzzlestückchen!

    Wem das Konzept der verlorenen Herondales bekannt vorkommt: Dingdingding, erinnert sich hier noch jemand an den jungen KIT, der bei seinem alleinerziehenden Vater Johnny Rooks aufwächst und sich gern auf Schattenmärkten herumtreibt? Siehe auch „Lady Midnight“, dem Auftakt einer weiteren gelungenen Trilogie aus dem Schattenjäger-Universum. Und genau so verbinden sich die Geschichten dieses Sammelbands einerseits untereinander und andererseits sogar mit den ganzen anderen Büchern, was ein echtes Plus ist. Das Buch ist zudem kein Versuch, mal eben mit ein paar Sidestorys noch Geld von Fans abzuknöpfen, denn so unscheinbar der Umfang wirkt, dahinter verbergen sich über 600 prall gefüllte Seiten, die Fanherzen deutlich höher schlagen lassen und endlich mal wieder für ein Wochenende sorgen, an dem man keine Ahnung von der Außenwelt hat, weil man mit Jem, Tessa & Co durch die Straßen Londons und anderen Gefilden zieht.

    Faszinierende Vielfalt

    Die Geschichten sind insgesamt sehr vielseitig – es geht nicht nur um die Schattenjäger, die man zu bewundern und zu lieben gelernt hat. Die Autoren wechseln die Seite samt Perspektive und thematisieren auch Valentine Morgenstern, geben Einblicke in dessen Gefolgschaften und bringen damit wahnsinnig ernste und komplexe Themen wie psychologische Nötigung, Polemik und Extremismus/Fanatismus ins Spiel. Damit heben Cassandra Clare et al. das Niveau der verbreiteten Young Adult Fantasy auf ein ganz anderes Niveau, ohne es unnötig kompliziert zu machen. Sie beziehen glasklare Haltung und das macht die Bücher so absolut geeignet für alle Zielgruppen, insbesondere aber bereits auch jüngere Zielgruppen wie Teenager.

    Das Fazit

    Endlich mal wieder was zum richtig durchsuchten, mit Ziel vor Augen, das buch nie wieder wegzulegen (pun inteded), Stärke, Abwechslung und wichtigen Themen. Lasset den Lockdown kommen, wir sind gerüstet.

    Die Geheimnisse des Schattenmarktes (Anthologie)
    Cassandra Clare, Sarah Rees Brennan, Maureen Johnson, Kelly Link, Robin Wasserman.
    12 Euro beim Goldmann Verlag.

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