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    Das Leben eines Geisterflüsterers

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    By Mitarbeiter on 15. April 2021 Rezension, Studi-Leben

    Jamie Coklin wächst mit seiner alleinerziehenden Mutter in Manhatten, New York, auf. Er scheint wie ein ganz normaler Junge zu sein, aber er hat eine ganz besondere Fähigkeit: Er kann Tote sehen und mit ihnen sprechen. Über die Jahre hin weg hat Jamie so einige Verstorbene gesehen und mit ihnen gesprochen. So konnte er seine eigenen Theorien über das Wandeln von Toten auf der Erde entwickeln. Während seine Mutter versucht, das kleine Geheimnis ihres Sohnes geheim zu halten, sieht das ihre Lebensgefährtin Liz ganz anders: Sie möchte Profit aus Jamies Gabe schlagen.

    Eines Tages holt Liz Jamie von der Schule ab und möchte für ihre polizeilichen Ermittlungen die Fähigkeit des Jungen einsetzen, denn ein berühmt berüchtigter Bombenleger ist tot, aber eine seiner aktiven Bomben ist noch nicht gefunden worden. Das ungleiche Duo macht sich auf den Weg zu dem Toten und versucht in Erfahrungen zu bringen, wo der letzte Anschlag statt finden soll, doch diese Begegnung bleibt für Jamie nicht ungestraft. Während normalerweise die Toten nach ein bis zwei Tagen verblassen, verschwindet der Bombenleger nicht, sondern sucht den kleinen Jungen immer wieder heim. Oder ist es nicht der Tote, sondern ein etwas, was sich bloß in den Geist eingenistet hat? Darüber hinaus hat Jamie nicht nur mit dem untoten Wesen zu kämpfen, sondern auch mit Liz, denn die möchte weiterhin das Potenzial vom Jamie ausschöpfen und dies für ihre krummen Geschäfte nutzen.

    Vergangenheit und Gegenwart 

    Der Erzähler – Jamie selbst – berichtet von seiner Kindheit und Jugend. Das Buch ist somit eher ein Tagebuch, in dem er über die schlimmen Ereignisse berichtet, die er erlebt hat und diese Erlebnisse in der Gegenwart kommentiert. Dabei hat man als Leser immer das Gefühl, in seinen Erinnerungen dabei zu sein, beziehungsweise am Kamin zu sitzen und ihm zuzuhören, wie er einem eine Geschichte aus seinem Leben erzählt. Die Eindrücke von den frühen, kindlichen Erinnerungen, die mit den reifen, erwachsenen Erfahrungen gemischt werden, sind perfekt für den richtigen Spannungsfaktor – schließlich möchte man erfahren, was „später“ passiert.

    Crossover 

    Viele Elemente aus dem Roman kommen bestimmt bekannt vor: Ein Junge mit übernatürlichen Fähigkeiten steckt in einem Schlamassel und muss gegen ein „Etwas“ kämpfen. Die kleine Übereinstimmungen mit Shining oder Es sind nicht von der Hand zu weisen. So manche Leser:innen denken bestimmt auch an den Film The Sixth Sense mit Bruce Willis und die zahllosen Memes dazu. Dennoch lassen sie das Werk nicht abgedroschen oder kopiert wirken. Ganz im Gegenteil – eine Art Fortsetzung – welche auf der düsteren Welt Stephen Kings basiert.

    Punktabzug beim Grusel

    Etwas schade ist nur, dass der Gruselfaktor nicht so hoch ist wie bei den anderen Werke von Stephen King. Das Werk „Später“ ist wohl eher ein leichter Thriller, der sich gut eignet, um in die Welt des Schauerroman-Autors zu finden. Dennoch hoffe ich auf einen zweiten Teil, der eine sagenumwobene Horrorstory mitbringt. Darüber hinaus muss ich sagen, dass das Vorwort von Jamie – und somit auch der Titel des Buches – ziemlich treffend ist, denn „später“ ist wirklich ein Thema. Das Wort taucht immer wieder auf und man muss immer wieder schmunzeln, wenn man es wieder findet. Das nenne ich mal Kunst im Umgang mit Worten.

    Fazit

    Persönlich gesehen kann ich den leichten Stephen King an alle empfehlen, die schon immer ein Buch von ihm lesen wollten, aber Angst hatten, dass es ihnen zu gruselig sein könnte. Für einen eingefleischten Fan ist es mal etwas anderes und vor allem als leichte Lektüre für nebenher lesenswert.

    Lisa Albrecht (academicworld.net)

    Stephen King. Später.
    Heyne. 22,00 Euro.

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