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    Blutige Chronik aus Westeros

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    By Bettina Riedel on 23. Februar 2022 Rezension

    Während die Serie Game of Thrones bereits einige Takte fertig gedreht und ausgestrahlt wurde, warten die Bücherfans noch auf ihre Fortsetzung, die sich inhaltlich durchaus unterscheiden müsste. Muntere Gerüchte ranken sich um diesen sechsten Band – beispielsweise, dass die Ehefrau des Autors mit Scheidung gedroht hätte, wenn er jemals Arya töten (lassen) würde.

    Für die Ungeduldigen gibt es jetzt einen „kleinen“ Ersatz, der sehr wuchtig daherkommt: Der erste Teil einer Familienchronik, die tiefstes Insiderwissen in die Targaryen-Familie und Westeros bietet. Auftakt macht der Buchumschlag, der mit der absolut fantastischen Idee eines postergroßen Stammbaums kombiniert wurde. Sensationell, spannend und übersichtlich zugleich. Ein pikantes Detail fehlt dort, wie geschulten Skandalnudeln direkt auffallen dürfte – doch es gibt eine Erklärung! Diese Chronik ist nicht aus Sicht des Autors geschrieben, sondern aus der Sicht derjenigen Chronisten, die in Westeros & Co gelebt haben. Entsprechend könnte es schlichtweg sein, dass sie mit John Snow eine wichtige Gemeinsamkeit hatten: Sie wussten von nichts.

    Zum Sympathiefaktor der Targaryens

    Schon spannend, dass es ausgerechnet die Targaryens sind, die so ausführlich porträtiert werden. Ob der werte Herr Martin die Chronik verfasst hat, um sein eigentliches Epos richtig zu fundieren oder zu entwickeln, mag korrekt sein. Vielleicht sind sie auch eine besonders spannende Familie, eben weil man sie aus der Serie kommend einfach nicht besonders leiden kann. Dass der Autor moralischen Konflikt mag, ist auch nichts Neues und so findet man sich als Leser:in in einer altbekannten Situation wieder: Irritiert, durchaus abgestoßen und doch neugierig.

    Keine klassische „Chronik“

    Zum Glück ist diese Chronik keine simple Auflistung von Dingen und Aktionen, sondern sie enthält auch die Gedanken der Chronisten. Indem wir im Gesamtkontext der GoT-Welt bleiben, werden die Gegebenheiten dennoch als Geschichte erzählt. Sicherlich ist der Seitenumfang nicht zu unterschätzen und klassische Spannungsbögen sucht man vergebens. Aber es ist eine sehr interessante Geschichtsschreibung und die verschiedenen Perspektiven tragen zu Abwechslung bei. Politische Strömungen lassen sich genau finden wie philosophische.

    Die Krönung …

    … sind selbstredend die Illustrationen! Warum sollten Bücher für Erwachsene bitte auch keine Bilder/Illustrationen/Grafiken enthalten? Gerade ein gewaltiges Epos wie Game of Thrones bietet dafür die perfekte Basis. Ein echter Pluspunkt!

    Das Fazit

    Allein wegen des Umfangs bleibt indes das Fazit: Nur für echte GoT-/Martin-Fans, die irgendwann in einem Quiz die Million-Euro-Frage ganz lässig beantworten wollen. Zudem ein cooles Nachschlagewerk für alle, die die Serie einfach nicht loslässt und für die die Wartezeit auf Band 6 einfach unerträglich ist!

    George R.R. Martin. Feuer und Blut. Erstes Buch.
    penhaligon. 18 Euro.

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