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    Aus vier werden zwei

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    By Mitarbeiter on 6. November 2022 Rezension

    Nach vielen Jahren Funkstille möchten die drei Schwestern die Weihnachtsfeiertage miteinander verbringen. Der Ort für dieses Familientreffen: Ein abgelegenes Cottage an der Steilküste von England. Das Cottage ist den Dreien wohl bekannt, denn in ihrer Kindheit haben sie hier jeden Sommer verbracht. Aber seit 20 Jahren hat keine der beiden das einstige Ferienhaus mehr betreten, denn die damaligen Geschehnisse haben den Spaß und die Freude von früher überschattet. Vor genau 20 Jahren stürzte die jüngste Schwester Rosa mitten in der Nacht die Klippen hinunter. Wie das passieren konnte, ist bis heute ein großes Geheimnis. Seitdem ist die Familie zerrüttet und jede hat ihr eigenes Leben aufgebaut. Mit der Hoffnung, die alten Wunden heilen zu lassen und die zerrissene Familie wieder zusammenzuführen, treffen sich die jungen Frauen. Doch schnell stellen sie fest, dass es kein friedliches Familientreffen ist, obendrein sitzen sie durch das Wetter in dem Cottage fest…

    Zwei Zeitlinien und mehrere Perspektiven

    Mit den Schwestern fiebert man auf zwei tragische Ergebnisse hin. Durch Rückblicke begleitet man die jungen Frauen in ihrer Kindheit und dem letzten Sommer in dem Cottage. Was man von Anfang an weiß: Die kleinste Schwester wird mit den anderen erwachsen werden. Durch einen kurzen Blick in die Zukunft erfährt man auch, dass nach dem Aufenthalt im Winter 2017 von den nun erwachsenen Frauen statt drei Schwestern nur zwei abreisen werden. In beiden Situationen wird im Laufe der Handlung die Spannung hochgetrieben und lässt Tag X immer näher kommen. Dabei werden Geheimnisse enthüllt, mentale Wunden aufgerissen und die Feindseligkeit unter den Geschwistern angefacht. Geschickte Plottwists bringen genau an den richtigen Stellen einen Schockmoment und zeigen auf, dass nicht immer alles so ist wie es scheint. 

    Neben den zwei Zeitlinien gibt es auch mehrere Perspektiven. Durch die Kapitel, welche von den unterschiedlichen Blickwinkeln der Schwestern oder auch der Nachbarin erzählt werden, bekommt man einen weiten Blick auf beide Ereignisse. Aber man tappt auch lange im Dunklen und kann miträtseln, was damals passiert ist und was in der Gegenwart passieren wird. Spannend ist, wie man als Hörer:in hinter Licht geführt wird, da alle Hauptfiguren durch und durch Sympathieträger sind. Keinem traut man einen Mord zu oder gar eine dunkle Seite. Traue niemanden, auch wenn man denkt, dass man ihn/sie kennt.

    Hörerlebnis

    Das Hörbuch wird von Britta Steffenhagen gelesen. Sie hat jeden Charakter mit einer eigenen Stimmlage gesprochen. So kam man bei Diskussionen zwischen den Geschwistern nicht durcheinander und wusste immer, wer gerade spricht oder in welche Gedanken man hören darf. Wirklich toll!

    Fazit

    Dunkle Tiefen ist für mich unter den Hörbüchern ein Jahres-Highlight. Zu Beginn war ich wirklich skeptisch, ob die Familiengeschichte wirklich so spannend ist, da man am Anfang denkt, dass doch alles ziemlich offensichtlich ist. Aber es kam anders und hat mich wirklich geflasht. Spannung pur in einer düsteren Szenerie mit vielen Lügen, Intrigen und Familiendrama.

     

    Lisa Albrecht (academicworld.net)

    Elisabeth Kay. Dunkle Tiefen.
    lübbe audio. 13,99 Euro.

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