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    Eine junge Polizistin…

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    By Mitarbeiter on 31. Januar 2022 Rezension, Studi-Leben

    … aus London hat es schon in ihrer Ausbildung schwer gehabt, denn Philomena, genannt Phil, kommt aus einer berühmten britischen Mafiafamilie. Dennoch ist es ihr größter Wunsch, Polizistin zu sein und Verbrechern das Handwerk zu legen. Dies geht auch lange gut und sie konnte sich ein gewisses Ansehen erarbeiten. Doch dann wird sie zu einem Fall der häuslichen Gewalt gerufen. Von diesem Zeitpunkt ab läuft alles schief. Die junge Polizistin schlägt nicht nur mit ihrer Fürsorge – gegen den Willen des Opfers – über die Stränge, sondern den mutmaßlichen Täter auch ordentlich zusammen. Das Problem: Der Mann ist ein hochangesehener Polizist und Held der Nation. Diese Aktion hat sie beruflich beträchtlich zurück geworfen. Dennoch hat sie das Gefühl, dass etwas nicht stimmt und möchte den Fall nicht ruhen lassen. Sie beginnt mit den Nachforschungen über das Leben des hochrangigen Kollegen und freundet sich zudem mit dem Opfer an. Als dann auch noch eine Leiche auftaucht und dunkle Geheimnisse ihrer neuen Freund ans Licht kommen, wird es für Phil gefährlich…

    Der erste Eindruck

    An sich kein schlechter Plot. Eine junge Frau, die sich aus der kriminellen Familie löst, sich auf die andere Seite des Justizsystem stellt und ein normales Leben führt. Ein Schicksalsschlag in Form eines falschen Verhaltens bei einem normalen Polizeieinsatz stellt daraufhin ihre Welt auf den Kopf. Störend ist nur der Charakter von Phil. Sie ist einfach naiv und noch nicht wirklich erwachsen. Sie möchte zwar Abstand zu ihrer kriminelle Familie, als sie aber wieder mit ihnen zu tun haben muss, tut sie so, als wäre alles super. Ihren Vater nennt sie „Daddy“ und die illegalen Fähigkeiten ihrer Onkel benutzt sie auch nur zu gerne für ihre eignen „Nachforschungen“.

    Dreh- und Angelpunkt: Stalking

    Im Leben anderer rumschnüffeln und Menschen nachstellen ist wohl ein großer Punkt der Geschichte. Entweder ist es die Hauptfigur selber, die der Ehefrau des hochrangigen Polizisten auf den Zahn fühlt und nach dem Opfer der häuslicher Gewalt sieht (gegen dessen Willen!), oder es ist Tempe, das Opfer, welches plötzlich selber beginnt die junge Polizistin zu stalken und sich in ihr Leben zu drängen. Trotz Warnung von Phils Verlobten, geht sie auf die Freundschaft mit Tempe ein. Nun taucht aber die neue Freundin ganz zufällig da auf, wo die junge Frau auch ist, betritt die Wohnung von Phil, ohne zu fragen und setzt alles daran, der Mittelpunkt von ihrem Leben zu werden. Wie der Titel „Wenn du mir gehörst“ verrät, geht es um jemanden, der jemand anderen besitzen möchte. So ganz kommt aber nicht raus, welche Paarung eigentlich gemeint ist. Toxische Liebesbeziehungen und Freundschaften gibt es zu genüge, aber ein richtiger Psychoterror, den jemand aushalten muss, nicht. Zwar gibt es bei Phil und Tempe entsprechende Anzeichen, aber als es richtig spannend wird, geht es in dieser Hinsicht nicht weiter. Der Titel trifft den wirklichen Plot also nicht ganz.

    Fazit

    Sieht man über den schwammigen Charakter von Phil hinweg und ignoriert den nicht ganz so treffenden Titel, ist der Thriller nicht mal schlecht! Wie schon angesprochen, ist der Plot wirklich gut durchdacht und die Twists sind kommen auch sehr überraschend. Vor allem die Wendung durch die auftauchende Leiche ist für Thriller-Leser:innen spannend. Dennoch ist es schwer, vor den etwas gravierenderen Minuspunkt den Augen zu verschließen. Mit einer etwas charakterstärkere Phil und eine spannendere toxische Stalking-Beziehung wäre der Thriller ein Lesehighlight geworden.

    Lisa Albrecht (academicworld.net)

    Michael Robotham. Wenn du mir gehörst
    Goldmann. 16,00 Euro.

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