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    Münchner Management Kolloquium 2025 MMK

    Mein Erfahrungsbericht zum Münchner Management Kolloquium

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    By p401178 on 8. Oktober 2025 Karriere-Ratgeber, Studi-Leben, Tech-News, Tipps fürs Studium

     

    Die Welt fühlt sich manchmal an, als würde sie sich immer schneller drehen: Kriege, Klimakrise, technologische Entwicklungen im Sekundentakt – und mittendrin wir Studierende, die versuchen, den Überblick zu behalten und sich über ihre Zukunft klar werden wollen. Politik kann vieles analysieren und Regeln aufstellen, aber die eigentliche Umsetzung passiert woanders: In der Wirtschaft. Während in Talkshows viel über Energieversorgung, KI oder nachhaltiges Wachstum diskutiert wird, sind es Ingenieur:innen, Manager:innen und Forschende, die konkrete Lösungen entwickeln. Beim Münchner Management Kolloquium (MMK) 2025  ging es genau darum: Einblicke zu gewinnen und zu verstehen, wie Entscheidungen heute getroffen werden – sowie herauszufinden, wie sich die Zukunft entwickeln wird. Eine Report des Studenten Benno Hahnemann.

    Wirtschaft trifft Wissenschaft
    Das MMK ist nicht irgendeine Konferenz, bei der sich CEOs auf die Schultern klopfen. Unter dem Motto „Erfindergeist und Unternehmertum als Gamechanger“ trafen sich Expert:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik an der TU München, um über die Herausforderungen und Chancen der Zukunft zu sprechen und der nächsten Generation die besten Ratschläge zu geben.

    An zwei Tagen konnte man live erleben, wie Entscheidungsträger:innen aus Unternehmen wie BMW, Bayer, E.ON oder Microsoft über Themen wie KI, Innovation, nachhaltige Technologien und geopolitische Risiken nachdenken – und, noch wichtiger: wie sie damit umgehen.

    Besonders spannend war für mich, dass nicht nur wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund standen. Neben wirtschaftlichen ging es auch um ethische, gesellschaftliche und politische Fragen, aber vor allem auch um konkrete Ratschläge für die eigene Laufbahn. „Wie schafft man sich ein Netzwerk?“, „Wie kommuniziert man mit Mitarbeitenden?“ und „Wie findet man heraus, was man beruflich machen möchte?“ waren nur einige der Fragen, die die Spitzenkräfte beantworteten.

    Faszination KI
    Künstliche Intelligenz ist längst nicht mehr nur ein Trend, sondern beschäftigt in breitem Maße alle Unternehmen. Folgerichtig war KI auf technischer Seite eines der Kern-Themen beim MMK. In den Vorträgen wurde klar, dass sie nicht nur Prozesse beschleunigen kann, sondern ganze Geschäftsmodelle verändert und verändern wird.

    Zwei Beispiele: Philipp Kroetz, CEO von Allianz Direct, sprach darüber, wie KI-gestützte Schadenskalkulationen Versicherungsansprüche innerhalb von 30 Sekunden bearbeiten können.
    Dr. Laura Sophie Dornheim, Chief Digital Officer der Stadt München, zeigte, wie KI das leidige Thema öffentliche Verwaltung revolutionieren kann. Das Interview mit ihr finden Leser:innen auf dem Portal unserer Schwesterredaktion von high potential.

    Dabei wurden auch kritische Fragen diskutiert: Was passiert mit den Arbeitsplätzen, die durch Automatisierung wegfallen? Wie stellen wir sicher, dass Algorithmen fair und transparent bleiben? Die Diskussionen waren deshalb so spannend, weil man nicht nur ein viel besseres Gefühl für die Möglichkeiten der Technologie bekommen hat, sondern sich auch intensiv mit den anstehenden Veränderungen der Job-Welt beschäftigen konnte. Entwicklungen, die für Studierende natürlich höchst relevant sind.

    Highlight: Führungskräfte ganz nah erleben
    Neben den großen Vorträgen gab es zahlreiche Workshops und interaktive Formate. Besonders cool fand ich das Format „Meet the CEO“ – in kurzen Sessions in Kleingruppen stellten sich die CEOs den Fragen interessierter Studierender, anderer Unternehmer und Führungskräfte.

    Hier wurde deutlich, dass hinter den großen Unternehmen nicht nur abstrakte Strukturen, sondern echte Persönlichkeiten stecken. Die Fragen reichten von „Wie sieht die Zukunft der Automobilindustrie aus?“ über „Wie kann ich meine Karriere strategisch planen?“ bis hin zu „Welche Fehler haben Sie in Ihrer Laufbahn gemacht?“ – und die Antworten waren oft überraschend ehrlich.

    Dieses Format fühlte sich fast wie ein Uni-Seminar an, nur mit dem Unterschied, dass die „Dozent:innen“ Vorstandsmitglieder internationaler Konzerne waren. 

    Mein Fazit: Was nehme ich vom MMK25 mit?

    Zum Ersten einen Perspektivwechsel: Oft diskutieren wir über die Weltlage aus der Sicht von Krisen und Problemen – was auch wichtig ist. Aber das MMK hat gezeigt, dass es ebenso viele     gibt. Unternehmen arbeiten intensiv daran, neue Technologien zu entwickeln, nachhaltiger zu wirtschaften und auf gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren. Besonders inspirierend fand ich den pragmatischen Optimismus, den viele der Führungskräfte, aber vor allem die TUM selbst, ausstrahlten. Probleme wurden nicht als unüberwindbare Hindernisse gesehen, sondern als konkrete Herausforderungen, die man meistern kann.

    Zum Zweiten habe ich auch wahnsinnig viel für meinen eigenen beruflichen Werdegang mitgenommen. Das MMK animiert dazu, sich selbst Gedanken zu machen, was man mit seinem Beruf bewirken möchte. Man wird motiviert zu fragen: „Wo will ich beruflich mal hin?“ Hinzu kommen dann noch die vielen praktischen Tipps und Tricks, die einem die Expert:innen in Wissenschaft und Wirtschaft, verraten.

    Das MMK ist deshalb für quasi alle Studierenden interessant: Für die Wirtschaftsinteressierten, für die Wissenschaftsbegeisterten, die, die mehr über Politik und Gesellschaft erfahren wollen, diejenigen, die die Zukunft aktiv gestalten möchten – und alle, die sich hilfreiche Perpsektiven für ihren beruflichen Werdegang holen wollen.

    Das Programm des Münchner Management Kolloquiums 2026 wird in Bälde hier veröffentlicht; Infos zu Studierenden-Tickets und des Volunteerprogramms finden Interessierte unter folgendem Link.

     

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    Vorlesungsbeispiel „Animal Behaviour“ von der Universität Konstanz

    Was ist Tierverhalten? Was ist Intelligenz? Wie verstehen Tiere die Welt? Iain Couzin vom Department of Collective Behaviour der Universität Konstanz beschäftigt sich mit diesen Fragen und legt dabei einen Fokus auf die neuronalen Prozesse, welche es den Tieren erlauben zu fühlen, zu lernen und zu entscheiden –  die grundlegenden Bausteine des Verhaltens.

    Weitere Videos aus der Vorlesungsreihe findest du hier.

    Quelle: Universität Konstanz

    Informationen zum Studium an der Uni Konstanz.

     

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