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    Unter Mordverdacht

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    By p401178 on 4. November 2021 Rezension, Studi-Leben

    In London wird auf einem Hausboot die Leiche eines grausam ermordeten jungen Mannes gefunden. Im Visier der polizeilichen Ermittlungen stehen drei Frauen: Miriam, die neugierige Boots-Nachbarin, welche zuerst auf die blutige Leiche stieß und etwas vor der Polizei verbergen will. Laura, die die Tatnacht mit dem Getöteten verbracht hat und das Boot im Streit und blutverschmiert verlassen hat. Und Carla, die Tante des Opfers. Jede von ihnen ist auf ihre Art verbittert und sucht nach Vergeltung für das was ihr angetan wurde.
    Aber wie weit würde jede Einzelne für Rache gehen?

    Die Perspektiven 

    Die Geschichte wird aus fünf Perspektiven erzählt. Einmal sieht man durch die Augen von Laura und erlebt, wie psychisch labil das junge Mädchen ist. Ein anderes Mal erfährt man von Carla’s tragischer Vergangenheit und ihrem Verlust geliebter Menschen. Aber auch die Welt von Miriam wird beleuchtet. Ihr Schicksal reicht tiefer, denn die Einzelgängerin erlitt nicht nur in ihrer Jugend ein schweres Schicksal, sondern ihre tragische Lebensgeschichte wird ihr auch noch weg genommen. Aber auch zwei weitere Protagonisten, die nicht unter Tatverdacht stehen, kommen zu Wort.
    Die Autorin lässt in die Vergangenheit der Charaktere Blicken, wobei jede einzelne Geschichte offenbart wird. Alle drei Frauen haben etwas schreckliches erlebt und leiden ganz auf ihre Weise.

    Spannende Nebenstory

    Neben der Aufklärung des Mordes gibt es noch Fetzen aus einem anderen „Buch“. In dieser Geschichte werden zwei Mädchen von einem Mann entführt und in einer abgelegnen Waldhütte entführt. Eines der beiden Mädchen hat das Glück zu entkommen, musste dafür aber ihre Freundin opfern. Im Laufe der Hautgeschichte wird klar, dass die „Buchfetzen“ aus einem Roman von Carl’s Exmann stammen. Diese Geschichte wird manchen Menschen aber zum Verhängnis.
    Zu Anfang kann man kaum abschätzen, wie diese brutale Geschichte zu dem Mordfall passt. Jedoch relativ spät zum Ende hin des Romans erfährt man, was die Story mit dem Mord und den Protagonisten zu tun hat. Vielleicht nicht zu 100 Prozent das was man sich erwartet hat, aber dennoch mit einer geschickten Wendung.

    Minuspünktchen

    Das, was man nach und nach über die Protagonisten erfährt, ist so interessant, dass man einfach weiter lesen muss. Im Hinterkopf sollte man sich dennoch behalten, dass „Wer das Feuer entfacht“ ein Roman ist und kein Thriller oder Krimi. Denn echte Spannung baut sich nicht so wirklich auf. Dennoch kann das Interesse durchgehend gehalten werden.
    Bei dem Miträtseln wer der Täter ist, tappt man zunächst im Dunkeln und kann nicht erkennen, wer den jungen Mann getötet haben könnte. Doch dann verdichten sich die Hinweise. An diesem Punkt wartet man auf einen unerwarteten Plottwist. Doch dieser bleibt leider aus.

    Für mich hätte auch gerne noch etwas mehr von der kleinen Nebengeschichte einfließen können. Die hat den eher schlichten Roman eine gewisse Würze verliehen, war aber etwas zu separiert von der eigentlichen Handlung. Die kleine geschickte Wendung am Ende des Romans hätte für meinen Geschmack auch etwas größer ausfallen dürfen ;).

    Ein durchaus interessanter Roman, der fesselnd erzählt wird, dem aber leider zum Schluss etwas die Spannung fehlt.

    Lisa Albrecht (academicworld.net)

    Paula Hawkins. Wer das Feuer entfacht – Keine Tat ist je vergessen
    blanvalet. 20,00 Euro.

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    Weitere Videos aus der Vorlesungsreihe findest du hier.

    Quelle: Universität Konstanz

    Informationen zum Studium an der Uni Konstanz.

     

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