Facebook Twitter Instagram
    Academicworld
    • Home
    • Studium
    • Karriere
    • Studi-Leben
    • Partner von Academicworld
    Academicworld

    Ein Schwert, sie alle hinzustrecken

    0
    By Bettina Riedel on 13. Juni 2022 Rezension, Studi-Leben

    Obacht, dies ist Band 1 von insgesamt 2.

    Die zurückhaltende Schmiedin Ziva lebt mit ihrer Schwester Temra als Vollwaise in einer mittelalterlich gestalteten Welt und legt dort mehr große Auftritte hin, als ihr lieb sind. Denn sie ist keine gewöhnliche Schmiedin: Ziva beseelt ihre Waffen mit Magie, die daraufhin besonders mächtig sind und über ganz besondere Eigenschaften verfügen. Ihr letzter Auftrag für eine große Kriegsherrin gelingt ihr allerdings viel zu gut. Das Schwert ist so mächtig, dass niemand diese Klinge schwingen sollte und schon gar keine Kriegsherrin, die alle Königreiche unterjochen möchte … Ziva und ihre Schwester verlassen Hals über Kopf ihre Heimat, um den Häschern zu entkommen! Dabei heften sich zwei junge Männer an ihre Fersen, von denen einer die Magie studieren möchte und der andere als Söldner kaum Loyalität an den Tag legt. Trotzdem schaffen beide es, ihre ganz eigene Wirkung auf die beiden Schwestern auszuüben …

    Der Leseeindruck

    Der Einstieg ist direkt ein wenig gewöhnungsbedürftig, was aber idR an der Leserschaft liegen dürfte: Ziva ist ganz absichtlich nicht als die perfekte Heldin gestrickt worden und leidet ganz enorm unter Social Anxiety. Da sie von Anfang an in verschiedenen sozialen Situationen auftritt, ist das daraus resultierende Verhaltensmuster aus verstecken und anschließend das bei Beleidigung der Schwester aggressive Auftreten nicht so leicht greifbar. Wenn man das aber einmal akzeptiert hat, erkennt man, dass es geradezu entspannend ist, einmal einer nicht-perfekten Heldin mit wallender Mähne und perfekten Zähnen auf ihrem Weg zu folgen.

    Zumal das Buch für Teenager verfasst wurde, was man hier ganz klar merkt (und merken sollte, alles paletti also). Teenies wissen manchmal nicht wohin mit sich, suchen ihren Platz in der Welt, suchen vor allem sich selbst – hier passt Ziva vielleicht sogar richtig gut zur Zielgruppe, der ich altersmäßig nicht mehr angehöre.

    Zielgruppengerecht sind auch die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Handlungen: ganz klar gestaltet, einfachen Mustern folgend und die Entwicklung ist relativ linear. Schön ist auch, dass die Menschen im Vordergrund stehen: Die Magie ist schlichtweg Teil dieser Welt, aber nicht das Maß der Dinge. Niemand wirft mit Zaubern nur so um sich, stattdessen liegt ein großer Fokus auf den zwischen einander be- und entstehenden Beziehungen. Damit haben nichtmagische Nebenfiguren sehr gut Raum, um ebenfalls zur Geltung zu kommen. Die beiden Schwestern sind zusammen aufgewachsen, fest aufeinander geprägt und entwickeln sich doch etwas auseinander. Sie müssen lernen, immer noch einander treu zu sein und sich selbst zu erlauben, einen anderen Weg als die Schwester einzulegen. Auch das passt hervorragend zum Teenager-Dasein.

    Das Fazit

    Für alle unter 20 ist es ein toller Einstieg in die Fantasy als Genre mit coolen Figuren und Denkanstößen in Richtung Politik, Intrigen und ungleich verteilte Macht basierend auf Gewalt. Für alle über 20 ist es eine nette Geschichte, die sich leicht konsumieren lässt, entspannt unterhält und unkompliziert für Ablenkung vom Alltag sorgt.

    Bettina Riedel (academicworld.net)

    Sisters of the Sword. Tricia Levenseller.
    cbt Verlag. 13 Euro.

    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    Previous ArticleAlles begann ganz harmlos…
    Next Article Die Liebe ist ein hoher Einsatz

    Related Posts

    Das Dilemma mit der Gen-Forschung

    Familie kann man sich nicht aussuchen

    „… eine mit Blumen im Haar.“

    Comments are closed.

    Arbeitgeber in München

    Von der Digitalisierung über Start-ups bis hin zu kleinen Local Heroes

    Themenspezial „Female Engineering“

    Städtevergleich: Wo lebt es sich am günstigsten?

    Wer vom Studium oder von der Ausbildung in das Berufsleben einsteigt, hat – je nach Wohnort – unterschiedlich starke Voraussetzungen. In München sind die Mieten unbezahlbar, in Leipzig verdient man relativ wenig. Doch wie stehen Gehälter im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten? Wo bleibt mir als Berufseinsteiger das meiste Geld zum Leben übrig? Preis.de hat 30 Städte in einem interaktiven Ranking verglichen:

    Die interaktive Karte zeigt auf einen Blick:

    • Den prozentualen Anteil der Kosten für Miete, Monatskarte oder auch einen Kitaplatz am durchschnittlichen Gehalt für diese Stadt
    • 30 deutsche Städte im Vergleich – leicht verständlich dank Ampelprinzip
    • Günstigste Stadt je nach Lebensmodell (Single-Haushalt vs. 4-köpfige Familie)

     

    Du willst wissen, wo dir am meisten von deinem Geld bleibt? Dann vergleich die Städte anhand der interaktiven Karte: preis.de

    Eine interaktive Karte von Preis.de

    Partner:

    Impressum / Datenschutzerklärung        Mediadaten        © 2005 - 2023

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.