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    Ein Roadtrip mit Sozialexperiment

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    By Mitarbeiter on 20. Mai 2021 Rezension, Studi-Leben

    Levius ist auf dem Weg von München nach Berlin, um sich mit seiner Noch-Ehefrau auszusöhnen und sein Buch einem Verlag vorzustellen, aber seine Pläne werden von einem Schneesturm durchkreuzt. Ihm bleibt nur eine Möglichkeit, um vom Flughafen München in die Hauptstadt zu kommen: Er muss sich ein Auto mieten. Das Geld hätte er, aber den Führerschein hat er vergessen. Auch Lea sitzt am Flughafen fest und muss schnellstmöglich weg. Wie das Schicksal es will, finden sich die beiden gemeinsam in einem Mietwagen wieder.

    Nach einem Telefonat von Lea ist das Hauptziel des Duos nicht mehr Berlin, sondern Hamburg. Aber nicht nur die Route hat sich geändert, sondern auch die anfangs unterkühlte Stimmung im Wagen. Eine Idee von der jungen Frau bringt die beiden dazu, die Autofahrt in ein soziales Experiment zu verwandeln. Die Devise lautet: „Lebe diesen einen Tag, als wäre es dein Letzter“. Aus diesem Grund sind die spontanen Zwischenstopps eher ungewöhnlich; statt Toilettenpausen gibt es beispielsweise einen Besuch im Altersheim. Während Levius nicht ganz so begeistert von dem Experiment ist, blüht Lea auf. Vielleicht auch aus einem ganz bestimmten Grund …

    Eine gute Portion Humor 

    Wer immer noch der Meinung ist, dass „der erste letzte Tag“ ein Sebastian-Fitzek-Thriller ist, wird enttäuscht sein, denn der Roman ist eine Geschichte von zwei jungen Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Es geht um Freundschaft, Vertrauen, Zuhören und dem Spaß am Leben. Die Abenteuer, die Levius und Lea zusammen erleben sind, außerordentlich skurril und amüsant. Der Wechsel zwischen Pech, das die beiden ab und an verfolgt und dem Glück, welches sie dennoch haben, bringt wohl jede:n zum Schmunzeln. Vor allem die Abenteuer, in die sich die beiden stürzen, sind urkomisch, denn einfache Sachen wie Fallschirmspringen oder luxuriös Essen gehen, stehen nicht auf der To-Do-Liste für ihren ersten letzten Tag.

    Missverständnisse 

    Die beiden Hauptfiguren haben sich unter relativ ungewöhnlichen Umständen kennengelernt. Und das hat einen Grund! Die beiden haben kaum etwas gemeinsam. Aus diesem Grund sind sie nicht nur voreingenommen gegenüber dem anderen, sondern kommen auch oft in Situationen, in denen sie sich missverstehen. Während Lea ein besseres Gespür für Levius Leben hat, tappt er bei ihr im Dunkeln. Er macht sich sein eigenes Bild, kennt aber nur die eine Seite der Medaille. Dies bedeutet viel Zündstoff für eine lange Autofahrt, aber auch viele intensive und klärende Konversationen. Schnell müssen beide feststellen, dass dieser Roadtrip das Leben von beiden nachhaltig verändert.

    Fazit

    Als Nicht-Thriller ist „der letzte erste Tag“ ein rund um gelungenes Werk von Sebastian Fitzek. Nicht nur die Charaktere mit ihren Eigenarten und Problemen sind so herrlich menschlich, sondern auch die Konversationen zwischen den beiden. Die Abenteuer, die die beiden auf ihrem Weg quer durch Deutschland erleben, lassen einen schmunzelnd den Kopf schütteln. Man fragt sich immer wieder „Wie konnte ihm so etwas einfallen?“. Und genau das macht das Buch aus. Leichte Unterhaltung mit viel Humor und Spannung, denn das, was man nicht erahnen kann, ist, welches Erlebnis die beiden als nächstes abhaken.

    Für mich ist der Roman eine gelungene Abwechslung, mit aktuellen Themen, Humor und viel Leichtigkeit! Eine Empfehlung an alle, die mal wieder ein unterhaltsames Buch zum lachen, weinen und mitfiebern lesen wollen. Und ganz vielleicht ändern die Spontanität von Levius und Lea auch in euren Leben eine Kleinigkeit 😉

    Lisa Albrecht (academicworld.net)

    Sebastian Fitzek. Der erste letzte Tag. 
    Droemer Knaur. 16,00 Euro.

     

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