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    Prinzipien einer effektvollen Karriere-Strategie

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    By p401178 on 19. Juli 2012 Karriere-Ratgeber

    Frauen müssen sich ihre Chancen und Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt bewusst machen und ihren Werdegang planen. Melanie Vogel, Initiatorin der women&work, erläutert, wie es Frauen gelingen kann, im Wettbewerb um gute Jobs zu bestehen.

    © cornelius – Fotolia.com

    Hoher Innovationsdruck und ein rasantes Veränderungstempo sind heute die wesentlichen Treiber in den Unternehmen. Neue Branchen und Berufsfelder entstehen, die Komplexität nimmt zu – im gesellschaftlichen Leben, aber auch in der Wirtschaft. Der Vielfalt an beruflichen Anforderungen steht eine Vielfalt an beruflichen Chancen gegenüber.

    Diese Chancen bedeuten gleichzeitig aber auch ein Mehr an persönlicher Verantwortung bei der Gestaltung des eigenen Lebens und der eigenen Karriere.
    Um die Chancen und Nischen nutzen zu können, die unsere „Multioptionen-Gesellschaft” bietet, sind lebenslanges Lernen und eine vorausschauende Karriereplanung elementare Bestandteile der eigenen Employability.

    Vor allem für Frauen ist es extrem wichtig, sich der eigenen Möglichkeiten und Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt bewusst zu sein und den Werdegang strategisch zu planen. Berufliche Unterbrechungen durch Familienzeiten gehören nach wie vor zu den Hauptgründen für stagnierende Erwerbs- und Karriereverläufe bei Frauen, wenn Wiedereinstiegsoptionen weder mit dem Arbeitgeber, noch mit sich selbst und dem Partner klar definiert sind.

    Die fünf Prinzipen einer effektvollen Karriere-Strategie helfen Frauen und Männern, zukunftsfit zu bleiben und im Wettbewerb um gute Jobs bestehen sowie die Verwirklichung einer gesunden Work-Life-Balance realisieren zu können.

    1. Prinzip der persönlichen Zukunftsfähigkeit

    Wissen, Fähigkeiten und Talente sind das entscheidende Markenkapital jeder erwerbsfähigen Person. Damit dieses Kapital auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleibt, ist es wichtig, die zielgerichtete persönliche Entwicklung nicht aus den Augen zu verlieren. Lebensbegleitendes Lernen ist notwendig, um für gefragte Anforderungen von morgen gerüstet zu sein. Insbesondere Frauen und Männer in Elternzeit müssen darauf achten, den eigenen  Wissensstand zu aktualisieren, um für den Arbeitsmarkt attraktiv zu bleiben.

    2. Prinzip der flexiblen Lebenslaufgestaltung

    Die Vielfalt an Lebensstilen und Patchwork-Biografien hat zugenommen. Karrieren unterliegen Zyklen. Lebenslange Jobs gibt es heute kaum noch. Familiäre Auszeiten sind kein reines Frauenthema mehr. Für Frauen und Männer eröffnet sich dadurch die Chance, aus starren Rollen- und Karrieremustern auszubrechen. Sie sind jedoch gefordert, den Wechsel in neue Aufgaben, neue Positionen und neue Verantwortungsbereiche aktiv zu gestalten und einzufordern. Dazu gehören – auch in Zukunft noch – Pioniergeist, Flexibilität und Mut.

    3. Prinzip der Eigenverantwortung

    Eine der größten Herausforderungen heute und in Zukunft ist das Management der persönlichen Chancen und Optionen. Das geht einher mit einer stetig wachsenden Eigenverantwortung. Dazu ist es notwendig, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren und die Frage nach dem individuellen Lebensziel nicht aus den Augen zu verlieren. „Wer bin ich?”, „Welche Werte, Aufgaben und Bedürfnisse sind mir wichtig?” „Was möchte ich beruflich (und privat) erreichen?”, „Welchen Wert bringe ich meinem Arbeitgeber heute und in Zukunft?” aber auch „Welchen Wert bringt mein Arbeitgeber mir heute und in Zukunft?” sind dabei entscheidende Leitfragen.


    Melanie Vogel ist Geschäftsführerin der AoN – AGENTUR ohne NAMEN GmbH. Als Initiatorin der women&work, Deutschlands größtem Messe-Kongress für Frauen, wurde die AoN 2012 mit dem Innovationspreis „Land der Ideen“ ausgezeichnet. Die nächste women&work findet 2023 statt.


    4. Prinzip der Vernetzung

    Wandel und Veränderung sind die einzigen Konstanten in unserer schnelllebigen Welt. Für einen Einzelnen ist es heute unmöglich, alles zu können und alles zu wissen. Leben, Lernen und Arbeiten erfolgt daher zunehmend vernetzt. Networking, also das Talent, Wissen und Können einzelner Menschen zu lokalisieren und diese miteinander zu vernetzen, wird zu einem der wichtigsten Soft-Skills des 21. Jahrhunderts. Gerade für Frauen ist es wichtig, die Kunst des Netzwerkens früh zu erlernen und zu nutzen. Sie haben aktuell in vielen Bereichen und Industrien immer noch wenig Chancen, auf Frauen in gleichgestellten oder höheren Positionen zu treffen, die sie auf dem Weg nach oben (be-)fördern können. Sie müssen den Kontakt zu den Mächtigen und Entscheidungsträgern aktiv suchen und pflegen.

    5. Prinzip der intelligenten Arbeitgeberwahl

    Je höher qualifiziert ein Mitarbeiter ist, umso eher und schneller werden ihm oder ihr in Zukunft Verantwortung und Führungsaufgaben zugetragen. Die Arbeitsbelastung gerade für die Top-Talente wird zunehmen. Um die Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu bewahren, sollten potenzielle Arbeitgeber nicht nur nach den Kriterien Gehalt, Betriebsklima, kollegiale Zusammenarbeit, Weiterbildungs- und Aufstiegsoptionen ausgewählt werden. Arbeitszeitmodelle wie Teilzeit, Homeoffice oder Vertrauensarbeitszeit, familiäre Unterstützung und klar geregelte Wiedereinstiegsoptionen helfen Männern und Frauen, Berufs- und Privatleben zu vereinbaren und eine flexible Lebenslaufgestaltung zu realisieren.

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    Vorlesungsbeispiel „Animal Behaviour“ von der Universität Konstanz

    Was ist Tierverhalten? Was ist Intelligenz? Wie verstehen Tiere die Welt? Iain Couzin vom Department of Collective Behaviour der Universität Konstanz beschäftigt sich mit diesen Fragen und legt dabei einen Fokus auf die neuronalen Prozesse, welche es den Tieren erlauben zu fühlen, zu lernen und zu entscheiden –  die grundlegenden Bausteine des Verhaltens.

    Weitere Videos aus der Vorlesungsreihe findest du hier.

    Quelle: Universität Konstanz

    Informationen zum Studium an der Uni Konstanz.

     

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