Eine Bachelorarbeit zu schreiben ist per se schon schwierig genug: Die gründliche Recherche, um alle Inhalte bereitstellen zu können, sowie die Einarbeitung in die Thematik und dann die Ergebnisse letztendlich auf den Punkt zu bringen, all dies kostet Kraft und – nicht zu vergessen – viel Zeit. Zeit, die am Ende Deiner Bachelorarbeit oder Masterarbeit kostbar ist, wenn wirklich jede Minute zählt. In dieser Stresssituation den Text noch in eine optisch ansprechende Form zu bringen, scheint in der Kürze der Zeit manchmal fast unmöglich. Gerade deswegen empfiehlt es sich, diesen wichtigen Schritt der Formatierung schon etwas früher vorzubereiten.
Aber wie sieht eine perfekte Formatierung aus?
Eine Formatierung beinhaltet die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Universität und ist somit nicht allgemein gültig. Die hochschulinternen Vorschriften kannst Du jederzeit an Deiner Universität erfragen. Meist gibt es hierfür Unterlagen in Form von PDFs, die zum Download bereitstehen. Über die Homepage Deiner Hochschule kannst Du Dir alle benötigten Informationen zu den Gestaltungs- und Formatvorschriften herunterladen und denke daran, lieber etwas früher als später mit dem Layout und der Formatierung Deines Textgerüstes zu beginnen.
Mit den richtigen Voreinstellungen verschaffst Du Dir in der Endphase, wenn Deine Zeit bis zur Abgabe langsam knapp wird und Dein Kopf ohnehin nur noch bedingt aufnahmefähig ist, einen wesentlichen Vorteil und kannst Deine finalen Texte einfach und unkompliziert in das Dokument einfließen lassen. Nach einmaligem Anlegen kannst Du Dir die Datei zudem als Vorlage abspeichern und für spätere Hausarbeiten oder die Masterarbeit an Deiner Universität erneut verwenden.
Ganz leicht ist es gerade für Anfänger nicht, denn es benötigt etwas Zeit und Know-How. Jedoch wird es Dir zu Gute kommen, wenn Du Dich früh damit beschäftigst, gerade dann, wenn Du noch etwas aufnahmefähiger für Neues im Bereich Software und Texteinstellung bist.
5 Tipps für die Formatierung
Deswegen hier die Top-5-DIY-Tipps für eine professionelle Formatierung einer Bachelorarbeit:
1: Schriftart und Schriftgrößen einstellen
Als Richtlinie gilt: Mit der Schriftfamilie “Times New Roman“ in Schriftgröße 12 Pt macht man meistens nichts falsch. Allerdings ist hier ein Blick in die jeweiligen Anforderungen Deiner Hochschule unumgänglich.
2: Zeilenabstand definieren
Der Zeilenabstand sollte in der Regel auf 1,5-zeilig gestellt sein, um einen angenehmen Lesefluss zu gewährleisten.
3: Blocksatz oder Flattersatz erstellen
Als Blocksatz gilt ein Text mit gleich langen Zeilen, also in Geometrie eines Rechteckes bzw. Blockes.
4: automatische Silbentrennung
Auch die Silbentrennung kannst Du dem Programm überlassen, wenn du hierbei ein Häkchen bei „automatisch“ setzt.
5: Formatvorlagen verwenden
In Word gibt es schon fertige Formatvorlagen für Überschriften und den Textkörper. Diese zu nutzen ist kinderleicht und ermöglicht es dir zudem, auch andere Funktionen wie das automatische Inhaltsverzeichnis zu nutzen.
Informationen lassen sich aus einem Text, der nicht formatiert ist, längst nicht so schnell und nicht so effektiv herauslesen, wie aus einem formatierten Text, der in eine ansprechende Form gebracht ist. Nutze diese Tipps um kostbare Zeit zu sparen, wenn gegen Ende der Ausarbeitungsphase die Abgabe näher rückt. Du wirst Dich freuen, wenn Du dann keine wesentliche Gestaltung mehr berücksichtigen musst, sondern nur noch den Text in Deine Bachelorarbeit oder Masterarbeit einfließen lassen kannst.
Stand: März 2018