Die Module sind geschafft, ein weiteres Semester neigt sich dem Ende, was zum Abschluss des Studiums noch fehlt: die Bachelorarbeit. Doch wie findet man eigentlich ein Thema? Und was gibt es alles zu beachten vom Konzept bis zur Abgabe?
Inspiration aus den Semestern
Oftmals bieten Dozenten Bachelorarbeiten passend zur ihren Forschungsfeldern an. Man kann sich aber auch ein eigenes Thema überlegen und die dazu passenden Prüfer suchen. War das Gender Studies-Seminar im zweiten Semester nicht unheimlich spannend oder würdest du dich gerne noch mehr in eine bestimmte Theorie einarbeiten? Dann sind das geeignete Ansätze, um ein Thema zu entwickeln.
Ab in die Sprechstunde!
Die Sprechzeiten der Dozenten – mögen sie auch noch so rar sein – sind die Gelegenheit, um sich auf ausgeschriebene Themen zu bewerben oder eigene Ideen und Vorschläge zu diskutieren. Oft haben die Lehrkräfte eine gute Einschätzung, was sich als Thema eignet und wie die Abschlussarbeit dazu aussehen könnte.
Gut gegliedert ist halb geschrieben
Steht das Thema und (grob) der Inhalt, ist es Zeit für die Struktur. Mit einer möglichst genauen Gliederung lässt sich ein guter Überblick über das oft erstmal komplex wirkende Thema gewinnen.
An die Arbeit
Das Konzept ist eingereicht, jetzt läuft die Zeit! In den meisten Fächern hat man sechs bis acht Wochen Bearbeitungszeit für die Bachelorarbeit. Wer den zeitlichen Druck nicht mag, kann auch vorarbeiten und erst anmelden, wenn schon etwas geschafft ist.
Puffer planen
Ein guter Zeitplan ist wichtig, um strukturiert zu arbeiten und den Überblick zu behalten. Sieht man, was man schon alles geschafft hat und dass für die anderen Aufgaben noch Zeit zur Verfügung steht, fällt es oft leichter auch in dieser anstrengenden Zeit mal abzuschalten. Es ist außerdem gut, nicht zu knapp planen. Gerade gegen Ende sollten einige Tage für das Korrekturlesen, die Formatierung und das Ausdrucken freigehalten werden.
Feinschliff durch Lektorat und Korrekturlesen
Damit das inhaltliche Meisterstück nicht von formalen Kleinigkeiten, wie Rechtschreibung, Grammatik und Kommasetzung getrübt wird, empfiehlt es sich immer, ein wissenschaftliches Lektorat und Korrekturlesen einer Bachelorarbeit zu nutzen. Schließlich ist man nach mehrmaligem Lesen und Überarbeiten irgendwann „betriebsblind“ – man weiß ja genau, was da eigentlich stehen soll.
Geschafft!
Geschrieben, gedruckt, gebunden und abgegeben – es gibt kaum ein besseres Gefühl, als nach wochenlanger Arbeit das Projekt Bachelorarbeit abzuschließen. Nun liegt es wortwörtlich in den Händen der Prüfer und es bleibt nichts übrig, außer Abwarten und Sekt … äh, Tee trinken 😉