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    Die Vorgeschichte des Dunklen (Grishaverse)

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    By Bettina Riedel on 5. Oktober 2022 Rezension, Studi-Leben

    Obacht: Die Graphic Novel ist ein Prequel zu den Buchreihen aus dem Grishaverse von Leigh Bardugo, die von Netflix zur Serie „Shadow and Bone“ verfilmt wurden. Für komplette Neueinsteiger könnten Spoiler im nachfolgenden Text enthalten sein. 

    Der Platz der Novel im Grishaverse (egal ob Serie oder Buch)

    Wir kennen ihn als attraktiven Mann mit enormer magischer Kraft, der vorgibt, eine Zuflucht für Grisha zu schaffen und das Land Ravka gegen Fjerda und die übrigen Länder verteidigen zu wollen: Der Dunkle. Doch anstatt das geteilte Ravka zu einen, hält er an der Schattenflur fest. Doch irgendwann war dieser Mann auch nur ein Kind, ein Teenager auf der Suche nach seinem Platz in der Welt.

    Der Dunkle als positiv denkender Junge, der vertrauen möchte und schlicht mit anderen Grisha in Sicherheit leben? Geht das? Dieser Frage geht die Graphic Novel „Demon in the Woods“ nach, die die Vorgeschichte von Aleksander beleuchtet. Wie konnte er zu dem Dunklen werden, der eben nicht das Wohl der Grisha im Sinn hat, obwohl er genau diesen Eindruck vermitteln möchte?

    Aussagekräftige Bilder

    Die Komposition der Bilder ist wirklich schön gemacht und man entdeckt so manches Mal eine zweite Bedeutung. So fliegt man nicht einfach durch die kurzen Texte, sondern sollte aufmerksam beobachten, was im Hintergrund zusätzlich passiert. Wegen geringer Spoilerchance sei ein Beispiel ganz am Anfang erwähnt, als der weiße Hirsch im Wald den Dunklen entdeckt und schon hier aus dem Bild springt, um dem Jungen bloß nicht aufzufallen. Die Interpretation liegt nahe, dass – auch wenn Aleksander uns als fast normaler Grisha-Junge präsentiert wird – irgendetwas in ihm steckt, das den Hirsch verschreckt. Der Schatten in ihm ist also schon vorhanden – hatte er denn dann jemals eine Chance, etwas anderes als der Dunkle zu werden?

    Schicksal vs. freier Wille

    Dieses erste, kleine Beispiel zeigt, wie viel in einer „einfachen“ Zeichnung stecken kann und wie aufmerksam die Graphic Novel konsumieren sollte. Dabei hätten die Zeichnungen durchaus noch ein Stück düsterer werden können. Insgesamt ist die Storyline für Kenner des Grishaverse interessant und ein schönes Puzzleteil für den Gesamtkontext, aber auf sich allein gestellt etwas zu speziell. Jede:r, der/die das Grishaverse schon mal beschnuppert hat, weiß sofort, worum es bei er Graphic Novel geht. Wer neu ist, dem fehlt dieses Wissen und damit ein wenig das Verständnis für den relativ fest vorgezeichneten Handlungsweg.

    Der für Grishaverse-Fans doch auch erhellend ist, wenngleich es nicht viele Überraschungen gibt. Es gibt den einen Twist am Ende, der gerade für einen Teenager in der damaligen Welt ausschlaggebend gewesen sein kann, um genau dieser eine Dunkle zu werden: Weil er nie richtig dazugehören wird und sich an diesem Umstand nie etwas ändern wird – Schicksal und freier Wille spielen hier passgenau zusammen. Die genauen Details werden jetzt natürlich nicht gespoilert. Es lohnt sich aber, über diesen Punkt noch einmal nachzudenken, anstatt das Buch beiseite zu legen und mit den Schultern zu zucken.

    Das Fazit

    Sehr schönes Add-on und eine willkommene „kleine“ Rückkehr nach Ravka, aber nur für Kenner:innen des Grishaverse geeignet.

    Leigh Bardugo. Dani Prendergast. Demon in the Wood.
    Knaur. 18 Euro.

    Weitere Rezensionen zu Fantasybüchern findest du hier. 

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