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    Die nicht so lieben Feen sind los

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    By Bettina Riedel on 3. Dezember 2021 Rezension, Studi-Leben

    Obacht, Sammelband: 4 Bücher in einem Band. Inhaltlich wird nur Band 1 besprochen, um nicht zu spoilern. 

    Meghan fühlt sich ausgeschlossen: Ihr Vater verschwand, als sie ein Kind war, danach zog ihre Mutter in eine wahnsinnig abgelegene Gegend, heiratete neu und bekam ein zweites Kind. In der Schule steht sie ganz unten in der Hackordnung und nur ihr bester Freund Robbie ist ein Licht am Ende des täglichen Tunnels. Doch dann geschieht etwas wirklich Finsteres: Ihre Mutter liegt blutüberströmt am Boden der Küche und ihr kleiner, lieber Bruder Evan steht fies grinsend über ihr – er ist ein Wechselbalg und der wahre Ethan wurde von Feenwesen entführt!

    Zusammen mit Robbie, der sich als Beschützer und Fee entpuppt, stürzt Meghan sich in das Land Nimmernie – und erfährt dabei, dass sie die Tochter eines Feenkönigs ist. Auf der Suche nach Ethan muss Meghan lernen, dass Feen alles andere als nett sind, alles eine politische Intrige sein könnte, ein Danke zu verbindlicher Schuld führt und der Tod mit Sicherheit nicht das Schlimmste ist, was ihr passieren könnte.

    Zu Viel Teenage-Drama

    Das Konzept von Band 1 ist denkbar einfach und so fällt es nicht schwer, in die Geschichte einzutauchen. Meghan jedoch mit 16 Jahren ist denkbar unreif und naiv. Das mag zu ihrem Charakter gehören, wie die Autorin es geplant hat, nervt aber manchmal ganz eindeutig. Beispielsweise erklärt der geheimnisvolle Ash ihr mehrfach, dass sie nichts füreinander empfinden dürfen und Gefühle zeigen bei seinem Dunklen Hof als absolute Schwäche gilt. Wenn er sich dann bei einer offiziellen Veranstaltung also distanziert zeigt, sie ihm ein „Hallo“ hinhaucht und er nicht antwortet, will sie weinen (auch wenn ihr gerade mit Folter und Mord gedroht wird), weil sie ja ein ganz großes, tapferes Mädchen sein will. Ash bezeichnet sie dann noch als „zum Monster mutiert“ (weil er nicht hallo sagt), kann man das Augenrollen nicht ganz unterbinden.

    Wirklich auffällig ist, dass die Gute nie reagiert oder einfach nicht zuhören kann: Mehrfach wird sie gewarnt à la „wir müssen schnell weg, Gefahr kommt“ und dann bewegt sie sich nicht, kuckt nur oder was auch immer. Jedenfalls ist dann die Gefahr natürlich mittlerweile angekommen und alles deutlich komplizierter, als wenn sie sich mal in Bewegung gesetzt hätte. Ein- oder zweimal ist das eine normale Reaktionsmöglichkeit, in der Häufung wirkt sie einfach nicht besonders helle.

    Nicht zuletzt gilt sie als mächtig, verfügt plötzlich über Magie – hat aber gar kein Interesse, sich damit auseinander zusetzen. Wenn sie damit so mächtig wäre, wäre das doch extrem wichtig, um sich gegen Gegner durchzusetzen oder zumindest sich in dem Machtgefüge ein besseres Standing zu erarbeiten. Gerade als Teenie, die viel ausgegrenzt wurde und sich immer machtlos gefühlt hat, wäre es doch normal, sich stärker fühlen zu wollen?

    Das ist zu viel Teenage-Drama, beziehungsweise sollte man sich dessen bewusst sein, bevor man sich den Sammelband zulegt.

    Die Handlung

    … bleibt dann relativ erwartungsgemäß. Ethan als großer Auslöser der Handlung rückt immer wieder in den Hintergrund, weil Ash ja so heiß ist und sein Herz so schnell schlägt. Robbie will sie schützen, schafft das aber wegen ihrer langsamen Denkweise nicht und so stolpern sie von Ecke zu Ecke, bis sie dort landen, wo sie hundert Seiten früher schon waren: Bei dem, der Ethan entführt hat.

    Das Fazit

    In aller Ehrlichkeit erstaunt der Erfolg der Reihe massiv. Respekt ans Marketing?

    Plötzlich Fee. Die Saga in einem Band. Julie Kagawa. 
    17,99 Euro. blanvalet.

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