Close Menu
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Academicworld
    • Home
    • Studium
    • Karriere
    • Kultur & Unterhaltung
    • Finde deinen Traumjob!
      • Stellenanzeige einstellen
    Academicworld

    Vom Chirurg zum Magier

    0
    By p401178 on 2. März 2017 Studi-Leben

    Der neueste Held im Marvel Universum ist erst mal keiner, sondern ein ganz normaler Mensch mit ziemlich aufgeblähtem Ego. Bis das Leben ihn im wahrsten Sinne des Wortes zerbricht und er sich einer vollkommen anderen Realität als bisher stellen muss.

    Sein Ego ist mindestens ebenso enorm wie seine Fähigkeiten – als Arzt ist Dr. Strange in der Welt der Medizin legendär. Ein brutaler Autounfall reißt ihn aus diesem perfekten Leben in der High Society. Dieser Wendepunkt in seinem Leben sorgt dafür, dass er nicht mehr operieren kann und quasi sein Lebensziel verliert – bis er von der wundersamen Heilung eines komplett gelähmten Mannes hört. Der dirigiert ihn ins Ausland, zu einer Schule der mystischen Lehre, das Kamar-Taj. Geleitet wird sie von der Ältesten (The Ancient One), die angeblich schon zur Zeit der Kelten lebte. Statt Heilung für seine Hände findet er dort die Heilung seiner Seele – und wird gegen seinen Willen in einen Krieg hineingezogen, der um nichts weniger als das Ende der Welt im Licht geht. Denn in der dunklen Sphäre lauert ein Feind, der die Erde verschlingen möchte – und jetzt schon seine Agenten losgeschickt hat, die alle Orte wie das Kamar-Taj vernichten sollen. Dabei handelt es sich um ehemalige Schüler der Ältesten, die den Kampf auf eine sehr persönliche Ebene bringen … Doch womit sie nicht gerechnet haben, ist Dr. Strange!
    Photo Credit all pictures: Film Frame ©2016 Marvel. All Rights Reserved.

    Die Kritik

    Zunächst ist Dr. Strange nicht mit The Avengers vergleichbar. Denn am Anfang des Films lernen die Zuschauer den unsympathischen Mensch kennen, der erst noch persönlich und körperlich zu einem Held heranreifen muss. Diese Zeitspanne nehmen sich die Macher von MARVEL auch, sodass Action ganz am Fang relativ dünn gesät ist. Es ist absolut notwendig, dass Dr. Strange wirklich erst aus dem OP-Saal in die Versenkung stürzen, mental gebrochen werden und dann die Kraft zum wiederaufstehen finden muss. Die Hauptperson braucht diese Zeit, damit man ihre individuelle Heldenreise verstehen kann. Diese Verknüpfung der persönlichen Aspekte mit der allgemeinen magischen Entwicklung zieht den Zuschauer in seinen ganz eigenen Zauberbann. Da hilft es natürlich auch, dass Benedict Cumberbatch einfach einer der besten Schauspieler seiner Zeit ist – scheiß auf die Optik, an der sich die Geister scheiden. Helden müssen nicht hübsch sein, dafür hat MARVEL schließlich Thor mit seiner obligatorischen „Ich ziehe mich einmal pro Film halb aus“-Szene. 

    Was Dr. Strange außerdem von den üblichen Marvel-Verdächtigen unterscheidet, ist schlichtweg die Bildgewalt. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum das Projekt bisher so oft gescheitert ist – denn der Film sollte schon seit den 80ern immer wieder bei einem anderen verleih gedreht werden. Jetzt gibt es endlich die entsprechende Technik, um die Magie dieses Universums richtig darzustellen – und jetzt macht es Marvel eben selbst. Die Bildsprache ist einfach der absolute Hammer. Selbst im komplett nüchternen Zustand hat sie mich bisweilen etwas schwindeln lassen. Extrem gut gelungen und sucht wahrlich seinesgleichen!

    Der neue Feind im Marvel-Universum dagegen deutet sich recht schnell an: Denn wer siegen wird, ist ganz offensichtlich – also muss ein neuer Konflikt geschaffen werden, damit die Geschichte weitergehen kann. Da nach den Credits genau das Thema noch mal angeschnitten wird, darf man sich auf eine Fortsetzung freuen: Denn die Logik des neuen Gegners ist irgendwie ganz schlüssig, so aus Menschensicht. Und schon sympathisiert der Zuschauer mit dem Feind – was für die Vielschichtigkeit des weiteren Verlaufs spricht.

    Einen kleinen Minuspunkt gibt es: Die Handlung ist bisweilen sehr leicht vorauszusehen. Am Anfang der Fall des Menschen, die Wiedergeburt des Helden, der Konflikt, wer gewinnt … Für die größte Spannung sorgt das nicht.

    Dazu kommen bewährte Marvel-Momente, die in ihrer Bedeutung für die Handlung minimal sind, aber die Bindung zu den zuschauern enorm prägt – bestes Beisdpiel am Ende ist Wong. Schaut’s euch an, wer nicht lacht, ist selbst schuld!

    Bettina Riedel (academicworld.net)

    DR. STRANGE

    Regie: Scott Derrickson
    Darsteller: Benedict Cumberbatch, Tilda Swinton, Chiwetel Ejiofor, Mads Mikkelsen

    Ab dem 9. März im Vertrieb von Marvel Studios/ Disney Deutschland auf BluRay, DVD und digital im Handel erhältlich/ ausleihbar!

    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    Previous ArticleDie Magie der alten Welt
    Next Article Der Kampf um Schottland

    Related Posts

    Walter Moers im Interview: sein neues Werk ‚Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte‘

    Die richtige Hochschule: Wohin soll ich gehen?

    Daniel Jung: Digitale Mathe-Nachhilfe auf YouTube

    Comments are closed.

    Aktuelles E-Paper

    Die aktuelle Ausgabe kannst du hier kostenlos lesen!

    Duales Studium bei DATEV

    Kooperatives Studienmodell an der Hochschule Heilbronn

    Duales Studium bei ZEISS

    Studieren an der Fachhochschule Vorarlberg

    Vorlesungsbeispiel „Animal Behaviour“ von der Universität Konstanz

    Was ist Tierverhalten? Was ist Intelligenz? Wie verstehen Tiere die Welt? Iain Couzin vom Department of Collective Behaviour der Universität Konstanz beschäftigt sich mit diesen Fragen und legt dabei einen Fokus auf die neuronalen Prozesse, welche es den Tieren erlauben zu fühlen, zu lernen und zu entscheiden –  die grundlegenden Bausteine des Verhaltens.

    Weitere Videos aus der Vorlesungsreihe findest du hier.

    Quelle: Universität Konstanz

    Informationen zum Studium an der Uni Konstanz.

     

    Themenspezial „Female x Tech“

    Partner:

    Impressum / Datenschutzerklärung        Mediadaten        © 2005 - 2025

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.