Der Countdown für deine Maturaarbeit läuft, aber die Vorbereitung könnte besser laufen. Wo kriegst du jetzt ein Thema her und wie geht es danach weiter? Keine Panik! Mit konkreten Forschungsfragen und Methoden wie Mindmaps erklimmst du gechillt die erste Säule der Maturaprüfung.
Wenn das Thema passt, ist die VWA kein Thema
Du musst in deiner Maturaarbeit nicht wie ein junger Goethe schreiben. Abhandlungen wie von Stephen Hawking erwartet auch niemand von dir. In der VWA (vorwissenschaftlichen Arbeit) beweist du dich eher im Umgang mit Information. Am Anfang davon steht die Forschungsfrage. Daraus geht hervor, was genau du wieso untersuchst.
Das Thema der Maturitätsarbeit kennt niemand bereits seit der Grundschule. Wenn du dich im Frühjahr der vorletzten Schulstufe entscheidest, reicht das. Zulässige Themen hängen von der Schule ab. Dein Betreuer gibt das Go. Apropos: Wer ist der ideale Betreuer für die Maturaarbeit?
Betreuer aussuchen
Gute Betreuer sind keine Spießer mit Mundgeruch, sondern coole Freigeister mit Bezug zum Thema. Melde dich früh beim Lehrer deiner Wahl. Der betreut pro Jahrgang höchstens fünf Maturanden. Vor März bestimmt ihr gemeinsam die Fragestellung, Arbeitsweise und Gliederung. Danach segnet die Behörde dein Thema ab.
Umstrittene Themen lassen Raum zur Diskussion und kommen deshalb gut bei Beteuern an. Wähle immer ein Feld, zu dem du Quellen findest. Damit sind keine dubiosen Websites gemeint, sondern solche nach Standard der Wissenschaft. Übersicht geben die Online-Kataloge österreichischer Universitäts- und Landesbibliotheken. Auch Google Scholar dient der Recherche.
Mit diesen Methoden meisterst du die Maturaarbeit
Im April geht die Recherche für die Maturitätsarbeit los. Diesen Sommer badest du nicht im See, sondern in Information. Dabei halten dich VWA-Mappen über Wasser. Alle Notizen landen in diesen Heftern. Dein Vorgehen dokumentierst du darin per Protokoll.
Leg zuerst eine Materialsammlung an, die das Thema grob umreißt. Software wie Evernote hilft dir, Gedankengänge nach Seitenzahl und Quelle zu organisieren. Bewerte deine Quellen kritisch, bevor du zusammenfasst und gliederst.
Mindmaps organisieren die Flut aus Information in Kategorien. Im Zentrum steht deine Forschungsfrage. Diese Basis verästelt in die Schlagworte aus deiner Recherche. Dadurch erleichtern Mindmaps die Feingliederung der Infos. Folge dabei immer einem roten Faden.
Jede vorwissenschaftliche Maturaarbeit besteht aus Titelblatt, Inhalt sowie kompaktem Abstract, Einleitung, Hauptteil, Fazit und Literaturverzeichnis. Die Vorschrift zur Zeichenzahl verlangt dir zwischen 40 000 und 60 000 Zeichen inklusive Leerzeichen ab. Das ergibt 15 bis 20 Normseiten. Die Länge ist seit 2015 trotzdem kein K.O.-Kriterium mehr. Wichtiger ist der klare Aufbau.
Der Betreuer bestimmt die Formalia deiner Arbeit. Inhaltlich passen aus der Luft gegriffene Behauptungen genauso wenig zur Maturitätsarbeit wie Fleisch zu Marmelade. Verdeutliche deshalb, wie du auf welchen Gedanken kommst. Fremde Meinungen diskutierst du. In Sachen Stil solltest du nicht klingen wie ein versnobter Hipster. Schreibe deshalb lieber prägnant als aufgeblasen.
Wieso auch Helden Hilfe bei der Maturitätsarbeit brauchen
Yeah, geschafft: Im Februar des letzten Schuljahrs ist die vorwissenschaftliche Maturitätsarbeit erledigt. Check nochmal die Details, bevor du in den Chill-Modus schaltest. Am besten gibst du den Detail-Check an Profis ab. In einem professionellen Lektorat und Korrekturlesen einer Maturaarbeit bekommst du außerdem noch ein hilfreiches Feedback dazu!
Der wichtigste Tipp kommt zum Schluss: Bei der Matura immer coolbleiben. Wärst du nicht reif für die Reifeprüfung, wärst du gar nicht hier.