Gibt es ein Happy End für Schurken?

Gerade haben die Helden und (mal mehr, mal weniger) Bösewichte aus Storybrooke ihr Städtchen mal wieder gerettet, da müssen sie sich, um Henry (Jared Gilmore) zu retten endgültig zusammenarbeiten. Natürlich führt das zur ein oder anderen Reiberei, wenn Regina (Lana Parilla, Henrys Adoptivmutter und die böse Königin), Emma (Jennifer Morrison, Henrys leibliche Mutter, die Retterin und Tochter von Schneewittchen und Prinz Charming), Schneewittchen (Ginnifer Goodwin) und ihr Prinz (Josh Dallas) Rumpelstilzchen (Robert Carlyle, Henrys Großvater väterlicherseits) und Captain Hook (Colin O’Donoghue, mächtig verliebt in Emma) sich zusammentun, um dem fiesen Peter Pan (enger mit dem Personeninventar verknüpft als gedacht) das Handwerk zu legen. Kaum ist das geschafft, macht ein neuerlicher Fluch Ärger, der mit einem ziemlich gefährlichen neuen Gegner zu tun hat: Der bösen Hexe des Westens (aus Oz).

Wie immer ist „Once upon a Time“ immer dann besonders gut, wenn die Charaktere in Stresssituationen ungebremst aufeinander krachen – und das tun sie auf engstem Raum in Staffel 3 reichlich. Zudem erweisen sich beide Schurken dieser Staffel als ziemlich ebenbürtig für die Helden und mit veritablen Motiven ausgestattet. Spannung liefern sie so reichlich und wer nach nur eine Folge Pause machen kann, muss ordentlich Selbstdisziplin haben. Märchenhafte Fortsetzung für Emma, Henry & Co.in der vor allem die Frage: Gibt es Happy Ends auch für „Schurken“ wiederholt zum Thema wird. Für manche zumindest scheint eines zum Greifen nah. Aber ist es auch verdient?